Grünwald/Berlin. Schon seit langem legen demographische Studien den Schluß nahe, daß bereits um das Jahr 2040 in allen größeren und mittleren deutschen Städten nichtdeutsche Bevölkerungsmehrheiten das Sagen haben werden. Diese beklemmende Prognose wurde jetzt durch eine Analyse des Ökonomen Jurij Kofner, Ökonom beim AfD-nahen MIWI-Institut (Institut für Marktintegration und Wirtschaftspolitik, Grünwald bei München) aktualisiert. Sie bestätigt: die autochthone, also angestammte Bevölkerung in Österreich, Deutschland und der Schweiz wird in den kommenden Jahrzehnten nicht nur zur Minderheit, sondern könnte bereits innerhalb der nächsten hundert Jahre aussterben, wenn die derzeitigen demographischen Trends auch weiterhin anhalten.
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Wörtlich heißt es in Kofners Untersuchung: „Wir Deutsche sterben nicht nur aus, sondern auch viel früher, als wir es wahrhaben wollen.“
Die Berechnung wurde für Deutschland, Österreich und die Schweiz anhand der Daten für die Jahre 2012 bis 2022 angestellt. Die Studie prognostiziert auch, ab wann „Staatsbürger mit Migrationshintergrund“ mehr als die Hälfte der Bevölkerung stellen werden.
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Die Zahlen sind alarmierend: angesichts einer Geburtenrate von 1,4 bei den Autochthonen im Vergleich zu 2,4 bei in Europa lebenden Muslimen ist offenkundig, daß sich beide Bevölkerungsteile sehr ungleich entwickeln – die einen werden mehr, die anderen weniger. Hinzu kommt, daß seit dem Amtsantritt der früheren Bundeskanzlerin Merkel (2005) über 582.000 ethnische Deutsche das Land netto verlassen haben, hauptsächlich gut ausgebildete Akademiker im erwerbsfähigen Alter. Gleichzeitig verzeichnete Deutschland zwischen 2012 und 2022 einen Nettozuwachs von über 612.000 Einwanderern pro Jahr, was zu einem Gesamtzuwachs von 6,7 Millionen ausländischen Staatsbürgern führt.
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Demzufolge machen ethnische Deutsche im Jahr 2022 nur noch 73 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik aus. Anhand des aktuellen Migrationssaldos und des Fruchtbarkeitsgefälles zwischen Deutschen und Zuwanderern prognostiziert Kofner, daß Bürger mit Migrationshintergrund bereits im Jahr 2052, also in den nächsten 30 Jahren, die Mehrheit der Bevölkerung stellen werden. Noch alarmierender ist der Ausblick, daß ethnische Deutsche bei Fortschreibung der gegenwärtigen Trends in weniger als einem Jahrhundert – bis zum Jahr 2116 – gänzlich aussterben werden.
Nur graduell besser sieht es in den deutschsprachigen Nachbarländern Österreich und Schweiz aus. In der Alpenrepublik könnten autochthone Österreicher demnach in exakt hundert Jahren aussterben, in der Schweiz wäre es 2160 so weit.
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Eine besondere Situation ist in Mitteldeutschland erkennbar. Dort ist die ethnische Fragmentierung weit weniger vorangeschritten als in Westdeutschland. Während in den westdeutschen Bundesländern einschließlich Berlin Bürger mit Migrationshintergrund bereits im Jahr 2040 die Mehrheit der Bevölkerung bilden werden, dürften in den neuen Bundesländern auch zu diesem Zeitpunkt Deutsche immer noch 80 Prozent der Bevölkerung stellen. In Westdeutschland könnten die letzten Deutschen bereits im Jahr 2089 Geschichte sein – in Mitteldeutschland wären dann immer noch 50 Prozent einheimische Deutsche. (rk)
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