Krieg der Wertesysteme: Rußland will LGBT-Bewegung als „extremistisch“ verbieten

24. November 2023
Krieg der Wertesysteme: Rußland will LGBT-Bewegung als „extremistisch“ verbieten
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Aufdringliche LGBT-Propaganda in der Öffentlichkeit ist ein umstrittenes Privileg des Werte-Westens. In anderen Weltteilen hält sich die Toleranz in Grenzen. So ist öffentliche „Schwulenpropaganda“ etwa in Rußland schon seit etlichen Jahren per Gesetz verboten.

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Jetzt legt der Kreml nach. Die russische Regierung hat nach eigenen Angaben am Freitag ein Verbot der LGBT-Bewegung wegen „Extremismus“ beantragt. Das russische Justizministerium habe beim Obersten Gerichtshof eine Verwaltungsklage eingereicht, „um die internationale LGBT-Bewegung als extremistisch anzuerkennen und ihre Aktivitäten in Rußland zu verbieten“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums. Ob sich das Verbot gegen die LGBT-Bewegung allgemein oder auf bestimmte Organisationen bezieht, geht aus der Pressemitteilung des Ministeriums nicht hervor.

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Seit Kriegsbeginn in der Ukraine hat sich der Krieg der Wertesysteme zwischen dem Westen und Rußland nochmals verschärft. Mit guten Gründen kann der Kreml angesichts des in Westeuropa grassierenden Wertewandels darauf verweisen, daß europäische Werte und Traditionen heute nur noch in Rußland bewahrt würden. So bezeichnete die russische Außenamtschefin Maria Sacharowa Ende Juli am Rande des zweiten Afrika-Gipfels in Sankt Petersburg Rußland ausdrücklich als das „bessere“ Europa. Journalisten gegenüber erklärte sie, daß es Ihrer Meinung nach fraglich sei, ob im Westen künftig noch etwas von der europäischen Zivilisation übrigbleiben werde. Rußland hingegen bewahre dieses Erbe. „Aber nicht nur im Museum, auch im Alltag, wir leben auf diese Weise, wir beschützen dies. Wir versuchen, Europa zu erklären, daß es einen selbstzerstörerischen Weg betreten hat“, sagte Sacharowa damals. (mü)

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