Damit Asylanten draußen bleiben: Italien errichtet Aufnahmelager – in Albanien

10. November 2023
Damit Asylanten draußen bleiben: Italien errichtet Aufnahmelager – in Albanien
International
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Foto: Symbolbild

Rom/Tirana. Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni, die bei der Eindämmung der illegalen Massenzuwanderung bislang weitgehend erfolglos agiert, unternahm jetzt zumindest einen kleinen Schritt in die richtige Richtung: sie will zwei neue Aufnahmezentren für Migranten errichten – aber nicht in Italien, sondern in Albanien. Dort sollen Asylanträge geprüft und, wenn nötig, schnellere Rückführungen ermöglicht werden.

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Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten Meloni und ihr albanischer Amtskollege Edi Rama in Rom. Die Vereinbarung zielt ausschließlich auf Migranten ab, die auf Booten über das Mittelmeer nach Italien kommen. Nach ihrer Bergung auf hoher See sollen sie umgehend in die albanischen Zentren gebracht werden. „Die Einrichtungen werden in der Lage sein, bis zu 3000 Migranten gleichzeitig aufzunehmen“, teilte Meloni mit. Das Abkommen soll aber nicht für Minderjährige und schwangere Frauen gelten.

Die Zentren sollen von Italien finanziert und verwaltet werden und schon im kommenden Jahr betriebsbereit sein. Albanien werde bei der Überwachung der Einrichtungen mitwirken.

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Die Vereinbarung zwischen Italien und Albanien könnte laut Meloni auch ein Vorbild für ähnliche Abkommen mit anderen Ländern sein. „Tatsächlich glaube ich, daß es zu einem Modell für die Zusammenarbeit zwischen EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern bei der Steuerung der Migrationsströme werden kann.“ Albanien ist EU-Beitrittskandidat. (mü)

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