Frankfurt. Daß Deutschland inzwischen nicht mehr zu den sichersten Ländern der Welt zählt, spricht sich auch in anderen Weltteilen herum. Jetzt haben Personenschützer der Miami Dolphins, einer American-Football-Mannschaft aus Florida, ihre Spieler vor möglichen Gefahren in Frankfurt am Main gewarnt. „Falls ihr Frankfurt erkunden wollt, sucht die Kraft in der Überzahl. Bitte nur in Gruppen das Hotel verlassen!“
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Anlaß für die Warnung sind die seit 2007 jährlich stattfindenden „NFL Frankfurt Games“ des US-amerikanischen Football-Verbandes. Zuerst berichtete das Sportnachrichtenportal „Pro Football Network“ über die Ratschläge und stellte dabei einen Zusammenhang mit der aktuellen Sicherheitslage her: „In Zeiten, in denen die Emotionen wegen des Nahostkonflikts so hochkochen wie nie zuvor, ist der Rat unerläßlich“, schrieb die Seite. Frankfurt am Main sei „nicht die gefährlichste Stadt Europas, aber auch nicht die sicherste“. Es gebe ein „erhebliches Drogenproblem“, das sich auf die Kriminalitätsrate auswirke.
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Tatsächlich verzeichnet die größte Stadt Hessens die zweithöchste Kriminalitätsrate unter deutschen Großstädten. Nur Berlin steht noch schlechter da. (mü)
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