80 Prozent mehr als im Vorjahr: Illegalen-Tsunami auf den Kanarischen Inseln

26. Oktober 2023
80 Prozent mehr als im Vorjahr: Illegalen-Tsunami auf den Kanarischen Inseln
International
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Foto: Symbolbild

Santa Cruz de Tenerife. Neben der östlichen und zentralen Illegalen-Mittelmeerroute gibt es jetzt auch eine westliche. Sie zielt von Westafrika aus auf die Kanarischen Inseln, die spanisches Territorium sind. Die Inseln werden seit Monaten von Illegalen regelrecht geflutet.

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Allein am letzten Wochenende bis einschließlich Montag haben es 1622 Illegale in kleinen Holzbooten auf die Kanarischen Inseln geschafft. Im Oktober zählte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bisher schon mehr als 10.000 Ankünfte. Das waren mehr als doppelt so viele wie in den Vormonaten. Die Kanaren sehen sich wegen der vielen Migranten vor erhebliche Problemen gestellt.

In den Herkunftsländern in Westafrika hat sich inzwischen herumgesprochen, daß auch die Route über die Kanarischen Inseln ein offenes Tor nach Europa ist. Die auf den Inseln Angelandeten erhalten eine erste Notversorgung und werden dann nach und nach auf das spanische Festland gebracht.

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Nach den jüngsten Zahlen des spanischen Innenministeriums haben zwischen dem 1. Januar und dem 15. Oktober 23.537 Migranten die Inselgruppe erreicht. Das sind 80 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    Es ist unmenschlich, angebliche Flüchtlinge in diesen Touristenghettos unterzubringen:
    Es gibt keine Schulen für die Kinder, keine Museen, Theater für die kulturelle Zerstreuung, nur eine Küstenstrasse nach links und rechts.

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