Budapest/Moskau. Erst dieser Tage bekräftigte der deutsche Botschafter in London, Miguel Berger, ausdrücklich, daß Deutschland nie wieder zu russischen Energieträgern zurückkehren werde. Gleichzeitig macht sich die Sorge breit, daß Deutschland trotz gut gefüllter Gasspeicher mit Energieknappheit rechnen muß – wenn der Winter kalt wird.
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Ungarn hat solche Sorgen nicht. Budapest unterwirft sich nach wie vor nicht dem europäischen Sanktionsregime gegen Rußland – und konnte im Gegenzug seine Gaslieferungen aus Rußland steigern. So teilte Gazprom-Chef Alexei Miller dieser Tage in einem Fernsehinterview mit: „Gazprom wird im kommenden Winter dauerhaft zusätzliche Gasmengen nach Ungarn liefern. Gazprom hat bereits zusätzliche 1,3 Milliarden Kubikmeter Gas nach Ungarn im Jahr 2023 gepumpt.“
Schon im September 2021 hatte das ungarische Unternehmen MVM zwei langfristige Verträge mit Gazprom unterzeichnet. Diese Abkommen sahen die Lieferung von insgesamt 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr über Pipelines durch Serbien und Österreich unter Umgehung der Ukraine vor.
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Nach der Zerstörung von drei der vier Röhren der Nord-Stream-Pipelines wurden die Gaslieferungen durch die Ostsee ausgesetzt. Budapest reagierte prompt und traf noch im Oktober 2022 eine Vereinbarung mit Rußland über die Erhöhung der russischen Gaslieferungen über die südliche Route – TurkStream und deren Abzweigung über Bulgarien und Serbien. Schon 2022 bezog Ungarn 4,8 Milliarden Kubikmeter Gas über diese Route. (mü)
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Das ungarische Volk kann stolz sein, in Viktor Orban einen Präsidenten zu haben, dessen Politik – vor allem auf dem Energiesektor – ausschließlich dem Wohle des ungarischen Volkes dient. Für Orban gilt „Ungarn zuerst!“.
Und Deutschland? Die Politik der Scholz-Regierung – vor allem auf dem Energiesektor – ist ein einziges Trauerspiel. Für Scholz scheint zu gelten „Deutschland zuletzt!“.
Dabei hat die Erfahrung gezeigt, wer sich dem Diktat der EU-Kommission unterwirft, ist verraten und verkauft. Aber Scholz und seine Minister an ihren geleisteten Amtseid zu erinnern, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, hat sich längst als absolut sinnlos erwiesen!
Erst kürzlich hat die Scholz-Regierung Putins freundliches Angebot, über den intakten Strang der Nord-Stream-Pipeline russisches Erdgas nach Deutschland zu liefern – womit Putin bewiesen hat, daß er ein Freund der Deutschen ist – schroff abgelehnt. Gibt es denn niemanden, der der „Ampel“ (wirkungsvoll) in die Parade fahren kann? Friedrich Merz (CDU), der Führer der größten Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag könnte es (theoretisch) sein, aber wie steht er eigentlich zu Erdgaslieferungen aus Rußland? Ich befürchte, daß Merz in Fragen der Energieversorgung auf einer Linie mit der „Ampel“ ist.
Auch die nächsten Wahlen werden wohl kaum eine Wende bringen. Denn ich bezweifele, daß das Gros der wahlberechtigten und wahlbereiten Deutschen überhaupt weiß, um was es hier eigentlich geht!
[…] Quelle: zuerst.de […]