Douglas MacGregor: „Die Ukraine ist völlig erschöpft“

24. Oktober 2023
Douglas MacGregor: „Die Ukraine ist völlig erschöpft“
International
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Foto: Symbolbild

New York/Budapest. Der amerikanische Ex-Offizier, Buchautor und Politikwissenschaftler Douglas MacGregor hat jetzt in einem Interview der konservativen ungarischen Zeitung „Magyar nemzet“ eine ernüchternde Prognose zum weiteren Kriegsverlauf in der Ukraine abgegeben.

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Auf die Frage, ob von den ukrainischen Streitkräften nach dem Scheitern der „Gegenoffensive“ noch eine weitere Initiative auf dem Schlachtfeld zu erwarten sei, sagte MacGregor: „Die ukrainische Armee ist völlig erschöpft. Die Ukrainer können eigentlich nur noch kleinere, begrenzte Angriffe zur Illusion von Gewalt aufrechterhalten.“

Auch die Effekte der inzwischen in der Ukraine angekommenen ersten amerikanischen „Abrams“-Panzer hält der amerikanische Militär für überschaubar. Man könne „nicht einfach Armeen im Krieg aufbauen. Dies ist ein Prozeß, der seit vielen Jahren im Gange ist, auch in Bezug auf die Humanressourcen, die militärische Ausrüstung, die Modernisierung und die Ausbildung. Die Erwartungen an einen Erfolg auf dem Schlachtfeld in der Ukraine waren nie realistisch. Zudem paßt die NATO-Ausbildung nicht zur Kriegführung in der Ostukraine.“

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Inzwischen sei im Westen, insbesondere auch in den USA, eine verbreitete „Ukraine-Müdigkeit“ zu beobachten. Er sei überzeugt davon, daß der ukrainische Präsident Selenskyj im verborgenen längst seinen Abgang plane. Gleichzeitig habe sich der Krieg auch für die USA als Faß ohne Boden erwiesen – was den Druck auf die Biden-Regierung erhöhe. MacGregor: „Ein möglicher Bankrott und eine schuldengetriebene Inflation sowie Frustration über die schädliche Politik der Biden-Regierung sprechen für ein Ende des Konflikts in der Ukraine, ähnlich dem Vietnam-Modell. Gleichzeitig ist es naiv zu glauben, daß die Vernunft in Washington siegen wird.“ (mü)

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5 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die Lage an der ukrainisch-russischen Front zeigt für mich gewisse Parallelen zur Situation der deutschen Truppen vor Verdun im Ersten Weltkrieg. Der verblendete deutsche Generalstab ließ sie gegen die stark befestigten französischen Stellungen „anrennen“, wo die Deutschen zu Tausenden verbluteten. Erst die Weigerung der Matrosen der wilhelminischen Kriegsmarine, den sinnlos gewordenen Kampf fortzusetzen, läutete das Ende des Krieges ein.

    Im Vietnam-Krieg kämpften die Amis noch selber – und verloren, heute lassen sie die ukrainischen Soldaten an ihrer Stelle kämpfen (Stellvertreter-Krieg). Daß es ihnen vor den starken russischen Stellen ähnlich ergeht wie den deutschen
    Soldaten bei Verdun, ist Biden und Konsorten egal.

    Wann wird der Ukraine-Krieg endlich ein Ende finden? Nun, das weiß keiner. Aber möglicherweise dann, wenn die ukrainischen „Humanressourcen“ erschöft sind – es sei denn, Biden und Scholz schicken Soldaten der eigenen Streitkräfte in die Schlacht (mein Gleichnis von der Dampflok).

    Daß die ukrainischen Soldaten sich schließlich weigern weiterzukämpfen (wie einst die Matrosen der wilhelminischen Kriegsmarine), kann ich mir nicht vorstellen, das entspräche nicht ihrer Mentalität!

  2. Der tut nix sagt:

    Das kann ich Ihnen sagen, und ich denke das werden Ihnen noch andere bestätigen.
    Sie können ein Land auch so lange mit Flüchtenden aus solchen Brennpunkte fluten bis es nicht mehr kann.
    Und dann wird in Deutschland Anarchie und Chaos herrschen, ohne das ein Schuss gefallen ist. Warten Sie es ab. Die Zeichen stehen gut für US, schauen Sie bloß nach Neukölln.
    Das ist in jeder Großstadt so!

  3. hans sagt:

    mal wieder ein Krieg den die Ami´s nicht gewinnen.

    Da fragt man sich so langsam, warumfangen die immer wieder Kriege an wenn sie die Kriegsziele doch eigendlich niemals erreichen.

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