Katastrophe mit Ansage: 2025 werden eine Million Wohnungen fehlen

Wirtschaft

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Berlin/Wiesbaden. Vom deutschen Wohnungsbau kommen immer neue Katastrophenmeldungen – und das nicht überraschend. Denn während Baugenehmigungen und Fertigstellungen neuen Wohnraums in den Keller gehen, sprengt die Zuwanderung nach Deutschland immer neue Rekorde. Der Fehlbestand an Wohnungen wird immer größer.

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Vom Statistischen Bundesamt kam jetzt die jüngste Horrorzahl: demnach wurden im August sage und schreibe 31,6 Prozent weniger Wohnungen gebaut als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für den Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, ist das ein Einbruch mit Ansage. Denn: „Die Bundesregierung hatte eine akute Wahrnehmungsverweigerung. Vor anderthalb Jahren haben wir davor gewarnt, daß genau diese Situation eintreten würde – die Regierung hat uns aber nicht hören wollen“, sagte Gedaschko. Er spricht von einem „Albtraum“.

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„Gemessen am Bedarf müßten die Genehmigungen um die Hälfte hochgehen, stattdessen geht es um ein Drittel zurück“, erklärt der GdW-Präsident. Laut Prognose seines Verbandes werden nun bereits 2025 eine Million Wohnungen in Deutschland fehlen.

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hatte jährlich bis zu 400.000 neue Wohnungen versprochen. Dieses Ziel wird klar verfehlt. Nach aktuellem Stand werden heuer gerade einmal 175.500 Wohnungen fertiggestellt. Und das wird sich wohl nicht ändern. Gedaschko: „Wir können den Wohnungsbau-Absturz nicht mehr verhindern.“ (rk)

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