Mainz/Berlin. Sturm im Wasserglas: das ZDF hat jetzt einen „Antisemitismus-Skandal“ – der gar keiner ist. Im gemeinsamen Podcast mit Moderator Markus Lanz unterhielt sich dieser Tage der Philosoph Richard David Precht über Juden, wobei sich die beiden über weite Strecken hinweg einig waren. Lanz erzählte von seinen Begegnungen mit Orthodoxen in Israel: „Die meisten von ihnen arbeiten nicht, weil sie sich vollumfänglich der Religion widmen.“ Precht bestätigte: „richtig“ – „genau“. Danach erklärte er, daß orthodoxe Juden aus religiösen Gründen nicht arbeiten dürften, dies sei „von der Religion her untersagt“ – „ein paar Sachen, wie Diamanthandel und ein paar Finanzgeschäfte, ausgenommen.“
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Prompt regte sich politisch korrekte Empörung. Das ZDF sah sich genötigt, diese Feststellung des Philosophen sogar von seinen Kanälen zu entfernen. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft zeigte sich erzürnt. Was genau an Prechts Einlassung „antisemitisch“ sein soll, vermochte bislang aber niemand zu erklären. (rk)
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Daß orthodoxe Juden aus religiösen Gründen nicht arbeiten dürfen – von Finanzgeschäften abgesehen -, mag so sein. Aber im Mittelalter hatten normale Juden vor allem im christlichen Europa keinen Zugang zu den Handwerkszünften, konnten somit als Handwerker nichts verdienen. Den Juden generell wurde vorgeworfen, für den Tod von Jesus Christus am Kreuz verantwortlich zu sein (was gar nicht stimmte, allein verantwortlich war der römische Statthalter Pontius Pilatus). Somit blieb den normalen Juden gar nichts anderes übrig, als sich wie die orthodoxen Juden auch der Finanzwirtschaft (Diamanthandel, Geldverleihung etc.) zuzuwenden.
Daß sie sich mit derartigen Geschäften keine Freunde machten, liegt auf der Hand. Shakespeare hat dies thematisiert in seinem Theaterstück „Der Kaufmann von Venedig“!
Da hatte ich neulich einen sinnigen Spruch aufgeschnappt, den ich hier wiedergebe: „Achte darauf, gegen wen du nichts sagen darfst – dann siehst du, wer die tatsächliche Macht hat!“