Paris. Auch die Franzosen haben genug von der Masseneinwanderung und ihren Folgen. Die bürgerkriegsartigen Krawalle, die im Juni wie ein Flächenbrand über Frankreich hinwegfegten, sind noch in unguter Erinnerung.
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Jetzt präsentierte das Institut IFOP eine im Auftrag der rechten Zeitschrift „Livre Noir“ durchgeführte Umfrage, die keine Zweifel an der Stimmung im Lande läßt. Demnach verbinden 80 Prozent der Franzosen mit der Einwanderung überwiegend negative Entwicklungen. Maßnahmen zur Migrationsbekämpfung und zur Remigration finden eine breite Unterstützung in der Bevölkerung.
Auf die Frage, was sie mit dem Begriff „Einwanderung“ verbinden, antworteten 59 Prozent der Befragten mit „Illegale Einwanderung“. Dieser Wert nahm im Vergleich zu 2018 um 6 Prozent zu. 47 Prozent nannten die ökomischen Folgekosten der Immigration. Die einzige positive Assoziation, nämlich ökonomische und kulturelle Beiträge der Einwanderer zur Aufnahmegesellschaft, kommt lediglich auf 22 Prozent.
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Interessant sind die Ergebnisse, die rechte Lösungsansätzen für diese Probleme erzielen. Die Abschiebung verurteilter ausländischer Straftäter befürworten 86 Prozent. Ähnlich positiv wird die Forderung beurteilt, Ländern, die ausreisepflichtige Bürger nicht mehr aufnehmen, neue Visa zu erschweren beziehungsweise ganz zu verweigern. Weitere 74 Prozent lehnen die Reisefreiheit im Schengenraum für Nicht-EU-Bürger ab.
Sowohl Éric Zemmour als auch Marine Le Pen forderten in ihrem Präsidentenwahlkampf einen eingeschränkten Zugang zu staatlichen Gesundheitsleistungen für Migranten sowie eine Aufkündigung des französisch-algerischen Arbeiterabkommens von 1968. Diese Forderung findet laut der IFOP-Umfrage bei 67 Prozent der Franzosen Zustimmung. Die Forderung, die Staatsausgaben für mehr Integration zu erhöhen, wird von 70 Prozent der Befragten abgelehnt.
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Geht es um Kompetenzen in der Migrationspolitik, haben die Vertreter des Rassemblement National sowie der Zemmour-Partei „Reconquête“ klar die Nase vorne. 39 Prozent der Befragten messen Marine Le Pen die größte Kompetenz in Sachen Einwanderungspolitik zu. 38 Prozent geben den ehemaligen Minister Edouard Philippe als Mann ihres Vertrauens an. Danach folgen Jordan Bardella mit 32 und Marion Maréchal Le Pen mit 31 Prozent. Der derzeitige Innenminister Darmanin kommt nur auf 28 Prozent.
Die Umfrageergebnisse sind für die Regierung Macron eine schallende Ohrfeige. Die überwältigende Mehrheit der Franzosen hat genug von Einwanderung, Ausländerkriminalität und gescheiterten Integrationsexperimenten. Jetzt müßte sich dieses Meinungsbild „nur“ noch in adäquaten Wahlergebnissen niederschlagen. (mü)
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Auch die Franzosen haben genug von der Masseneinwanderung und ihren Folgen. (Artikel). Aber davon genug hatten sie bereits vor den letzten Präsidentschaftswahlen, und trotzdem haben sie mehrheitlich Macron zu ihrem Präsidenten gewählt. Jedem mit politisch wachem Verstand konnte nicht verborgen bleiben, daß Macron die Eliten bevorzugt, aber daß ihm das Wohl der Normalbürger ziemlich egal ist. Und die französischen Mainstream-Medien hatte Macron klar auf seiner Seite. Ich erinnere mich an einen Fernseh-Talk zwischen Macron und Marine Le Pen. Während Le Pen ihre politischen Vorstellungen erläuterte, griff Macron sie permanent persönlich an. Trotzdem hieß es danach in den staatlichen Medien, seine „Argumente“ wären überzeugender gewesen.
Jetzt müßte sich dieses Meinungsbild, wie es in den Umfrageergebnissen zum Ausdruck kommt, nur noch in adäquaten Wahlergebnissen niederschlagen. (Artikel).
Nun, ich glaube nicht, daß das geschieht, aber ich bin schließlich auch kein Franzose!
Ihre Meldung und diese Entwicklung kann ich als regelmässiger Grenzgänger, der sich auch auf frz. unterhalten kann, nur bestätigen: Die Probleme, die bisher in den „Banlieues“ eingelegt waren, breiten sich auch bis in die hintersten Provinz aus. Die autochthonen Franzosen empfinden immer mehr ein Gefühl des “ avoir ras le bol“ (dt. “ Die Schnauze voll haben“.) Im Gegensatz zu Deutschland, das nur Geschichtsvergessenheit und -scham zu kennen scheint, ist jedem Franzosen der (Original)-Text der Nationalhymne und die Geschichte ihrer Entstehung im historischen Kontext geläufig – im Gegensatz zu Deutschland, wo eine tausendjährige stolze Geschichte auf einen vergleichsweise kurzen, schmählichen Zeitraum reduziert und die Nationalhymne von ihren historischen Wurzeln abgetrennt und kupiert wurde.
Es sollte natürlich EINGEHEGT heißen !! Nicht „eingelegt“, wie der Autokorrektur-Teufel eingeschmuggelt hat – oder habe ich etwa ahnungslos ein “ verbotenes Unwort“ benutzt ? Die Gedanken sind ja inzwischen auch nicht mehr frei …
Hui, wacht man auch auf in Frankreich?
Noch ist nix verloren aber bald.