Köln/München. Daß die deutsche Wirtschaft in die roten Zahlen rutscht, ist längst kein Geheimnis mehr. Die zwangsläufige Folge ist, daß die Arbeitslosenzahlen steigen. In zahlreichen Branchen verschlechtern sich die Job-Perspektiven dramatisch. Schon jetzt gibt es 150.000 mehr Erwerbslose als vor einem Jahr.
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Neue Studien bestätigen die Befürchtungen von Ökonomen, daß sich die Jobaussichten in vielen Wirtschaftszweigen rasant verschlechtern. So ist das vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Beschäftigungsbarometer im September auf den Stand von 95,8 Punkten gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021, als Deutschland wegen der Corona-Hysterie in Lockdowns erstarrte. Mit der vorübergehenden Erholung nach Aufhebung der Willkür-Maßnahmen scheint es jetzt vorbei zu sein.
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„Der robuste Aufbau an Beschäftigung der letzten Monate ist zum Erliegen gekommen“, analysiert Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut. „Wegen fehlender Aufträge werden freiwerdende Stellen eher zurückhaltend nachbesetzt.“
Auch das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) schließt sich dieser Einschätzung an. Arbeitnehmer müssen sich demnach darauf einstellen, daß es in Zukunft schwieriger werden wird, nach einer Kündigung einen neuen Job zu finden oder schon vorher die Stelle zu wechseln.
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Laut dem IAB-Arbeitsmarktbarometer markiert der im September verzeichnete Wert von 99,8 Punkten den niedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020. Erstmals fiel das IAB-Arbeitsmarktbarometer seither wieder unter die Marke von 100 Punkten. „Sieht man von den ökonomischen Verwerfungen durch die Pandemie im Jahr 2020 ab, hat es in den vergangenen zehn Jahren keinen so schlechten Wert gegeben“, kommentiert die „Welt“ dazu.
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Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen, erwartet eine Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Arbeitslosigkeit. Alarmierend: vor allem im verarbeitenden Gewerbe gehen als Folge zurückgehender Aufträge die Beschäftigungszahlen nach unten. Schlecht ist die Lage auch am Bau, in Teilen des Handels, aber auch im Gastgewerbe, wo sich die sinkende Konsumfreudigkeit der Verbraucher wegen der hohen Inflation besonders bemerkbar macht.
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Den Anfang beim Job-Kahlschlag macht bereits der Kölner Chemie-Konzern Lanxess. Das hochspezialisierte Unternehmen muß 150 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Dazu sei auch ein Stellenabbau in Deutschland notwendig, heißt es aus der Konzernspitze. „Der Vorstand hat bereits auf ein Viertel seines Fixgehaltes verzichtet, die leitenden Angestellten auf zehn Prozent. Doch nun müssen wir auch an Stellen ran“, läßt Lanxess-Chef Matthias Zachert verlauten.
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Auch gesamtwirtschaftlich deuten die Prognosen eher nach unten. Das Düsseldorfer Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung rechnete bisher für das Jahr 2024 mit mageren 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum. Selbst diese bescheidene Prognose wurde nun deutlich auf 0,7 Prozent reduziert. Das geht am Arbeitsmarkt nicht spurlos vorüber. Die Forscher rechnen mit einem signifikanten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die schleichende De-Industrialisierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland schlägt nun mit einigen Monaten Verzögerung auf die Arbeitsmarktzahlen durch. Und das ist erst der Anfang. (se)
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