Kabul/Wien. Ein österreichisches Urgestein sorgt für Gesprächsstoff: der frühere FPÖ-Europaabgeordnete und langjährige nationale Publizist Andreas Mölzer ist zusammen mit einer kleinen Delegation nach Kabul zu den Tailban gereist. In Österreich ist die Aufregung groß – auch die eigene Partei wußte von der exotischen Reise nichts.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Der „Außenminister“ der international nicht anerkannten Taliban-Regierung in Afghanistan, Mawlawi Amir Khan Muttaqi, hatte am Sonntag mehrere FPÖ-Politiker, darunter Mölzer und den Ex-Nationalratsabgeordneten Johannes Hübner, in Kabul empfangen. Afghanischen Medienberichten zufolge wurde dabei auch über Konsularfragen gesprochen.
Mölzer hat sich mittlerweile auch selbst aus Kabul gemeldet. Er sei auf Einladung der „österreichisch-ägyptischen Freunde“ in Afghanistan, um dort zu „recherchieren“. Nähere Angaben machte Mölzer nicht. Auf den Bildern auf Twitter ist auch der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Johannes Hübner zu erkennen sowie der Wiener Antiquitäten- und Juwelenhändler Ronald Schwarzer, der als „schillernd“ gilt.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
SPÖ und ÖVP reagierten empört auf Mölzers Alleingang. „Extremisten sind für die FPÖ immer willkommene Partner, da machen sie nicht einmal vor den Taliban halt“, ereiferte sich SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Breiteneder. Die ÖVP wiederum unterstellt, Mölzer und Co. hätten „die Situation in Afghanistan proaktiv beschönigt und sich dadurch bewußt oder unbewußt für die Propagandamaschine der Taliban zur Verfügung gestellt“, wetterte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.
Die FPÖ selbst distanziert sich von der Visite. „Es handelt sich bei dieser Reise, von der wir erst heute durch Medienanfragen Kenntnis erlangt haben, um eine reine Privatangelegenheit dieser Personen, die weder in Abstimmung mit noch im Auftrag der FPÖ erfolgt ist und auch nicht von ihr bezahlt wurde“, teilte ein Parteisprecher mit. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Dieser Mölzer ist kein FPÖ-Mitglied mehr und hat sich auch schon während des Coronavirus-Wahns selbst entlarvt, als er mit der WHO-gesteuerten Meute mit für einen Impfzwang heulte!