Marine Le Pen an der Seite Salvinis: „Kampf für die Freiheit und das Vaterland“

19. September 2023
Marine Le Pen an der Seite Salvinis: „Kampf für die Freiheit und das Vaterland“
International
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Foto: Symbolbild

Pontida. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zuwanderungskatastrophe auf der italienischen Insel Lampedusa haben sich der frühere italienische Innenminister Salvini und die Chefin des französischen Rassemblement National (früher Front National) zu Wort gemeldet und nachdrücklich den Schutz der EU-Außengrenze angemahnt.

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Marine Le Pen nahm am Sonntag an einem Treffen von Anhängern der italienischen Regierungspartei Lega im norditalienischen Pontida teil. „In Italien und in Frankreich sind wir im selben Kampf engagiert, den Kampf für die Freiheit und das Vaterland“, sagte Le Pen, die an der Seite von Lega-Chef Salvini auftrat und und für den Schutz der EU-Außengrenzen plädierte.

„Wir wollen unsere Häfen verteidigen, so wie es Salvini mit so viel Mut und Kampfgeist getan hatte, als er Innenminister war [2018-2020; d. Red.]. Damals blickte ganz Europa in Richtung Italien, und wir als Verbündete waren stolz auf Salvini und die Lega. Wir warten darauf, daß dieser Moment zurückkehrt“, sagte Le Pen.

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Rund 100.000 Personen versammelten sich laut Lega-Angaben in Pontida nahe der lombardischen Stadt Bergamo zum traditionellen Treffen der Lega. Salvini sprach die Erwartung aus, daß die Rechtsparteien die EU-Parlamentswahlen im kommenden Jahr gewinnen würden. Daher sei es wichtig, auf europäischer Ebene Allianzen aufzubauen. Er zeigte sich auch überzeugt, daß die Rechtsregierung unter der derzeitigen italienischen Ministerpräsidentin Meloni die komplette fünfjährige Legislaturperiode im Amt bleiben werde.

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„Die Lega ist eine Garantie für die Stabilität dieser Regierung“, sagte Salvini, der unter Meloni Verkehrsminister und stellvertretender Ministerpräsident ist. Deren Regierung zeigt sich vom aktuellen Migranten-Ansturm allerdings völlig überfordert. (mü)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    (2) Nicht nur in der Physik gilt der Grundsatz „Keine Wirkung ohne Ursache“. Was ist also die Ursache für Melonis Versagen? Nun, ich habe da eine Vermutung.
    Als Meloni zum Antrittsbesuch bei der EU-Kommission in Brüssel war, fanden sie und Kommissionspräsidentin von der Leyen sich auf Anhieb sympathisch und freundeten
    sich an. Vergessen war Melonis Wahlkampf-Versprechen an die Bürger Italiens. Für sie gilt fortan die Richtung, die von der Leyen vorgibt, schließlich will sie die Freundschaft zu ihr nicht gefährden.

    Nun haben sich die Chefin des französischen Rassemblement National Le Pen und der frühere italienische Innenminister Salvini zusammengetan. „In Italien und in Frankreich sind wir im selben Kampf engagiert, den Kampf für die Freiheit und das Vaterland“, erklärte Le Pen, die an der Seite von Lega-Chef Salvini auftrat. (Artikel). Für mich ist das ein erstes – wunderschönes – Wetterleuchten am Horizont der europäischen patriotischen Rechten!

    Zu welcher Katastrophe das führen kann, wenn die Regierung eines europäischen Landes die Massenzuwanderung Mentalitätsfremder sowie Kultur- und Bildungsferner einfach so hinnimmt – wofür die frühere Kanzlerin Merkel übrigens einen hohen deutschen Orden bekommen hat -, kann man nachlesen in Jean Raspails früherem Bestseller „Das Heerlager der Heiligen“.
    Frei nach Karl Marx „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ rufe ich den europäischen Patrioten und Nationalkonservativen zu:

    „Nationale und Patrioten Europas vereinigt Euch!“

  2. Bernd Sydow sagt:

    (1) Die Anlandung von nicht enden wollenden Migrantenströmen auf der italienischen Insel Lampedusa, zum allergrößten Teil Illegale (Wirtschaftsflüchtlinge und „Glücksritter“) ist wahrlich eine Katastrophe biblischen Ausmaßes! Nicht nur für die Bürger Lampedusas, sondern für ganz Italien. Denn diese Illegalen-Horden werden nicht etwa dahin zurückgeschickt, von wo sie hergekommen sind, sondern sie werden auf das italienische Festland verbracht. Damit tendiert die Möglichkeit, Asylbetrüger und Nicht-Asylberechtigte abschieben zu können (und abschieben zu wollen), quasi gegen Null.

    Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni, die ihren Bürgern im Wahlkampf versprochen hatte, das Migrantenproblem zu lösen, und die deshalb mehrheitlich gewählt wurde, ist zum Erstaunen ihrer Fans bisher nicht in der Lage gewesen, eben dieses drängende Problem zu lösen. Wie ist das zu erklären? Will sie plötzlich nicht oder kann sie nicht? Fortsetzung (2)

  3. kalle sagt:

    Statt zu labern könnte er eine Menge tun. Tut er aber nicht.

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