Symbolträchtig: Merkel-Reiterstandbild zusammengebrochen

19. September 2023
Symbolträchtig: Merkel-Reiterstandbild zusammengebrochen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Amberg-Sulzbach. Man könnte glatt einen Fingerzeig des Himmels darin sehen: das deutschlandweit einzige Reiterstandbild der früheren Kanzlerin Angela Merkel ist zusammengebrochen.

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Das Kunstwerk von Wilhelm Koch, das vor dem Tempelmuseum in Etsdorf im Landkreis Amberg-Sulzbach ausgestellt war, hatte bereits im Frühjahr erhebliche Schäden erlitten – damals war der Pferdekopf abgebrochen und die Hand von Angela Merkel abgefallen. Nun ist in der Nacht auf Donnerstag das Reiterstandbild komplett zusammengebrochen.

Koch hatte das Kunstwerk im Oktober 2021 anläßlich einer Fotoausstellung vor dem Tempelmuseum installiert. Das Reiterdenkmal zeigte die Ex-Kanzlerin lebensgroß auf einem Quarter Horse, gekleidet im für sie typischen Hosenanzug und die Hände zur berühmten „Merkel-Raute“ geformt. Es war das einzige Reiterstandbild der langjährigen CDU-Kanzlerin in Deutschland.

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Die 2,70 Meter hohe Skulptur war eineinhalb Tonnen schwer und aus recyceltem Leichtbeton. Dieser hielt allerdings den Witterungseinflüssen nicht stand, wie sich jetzt zeigte. Der Leichtbeton, der im 3D-Druckverfahren hergestellt worden ist, sei für den Außenbereich nicht geeignet gewesen, sagt Koch. Im Frühjahr hatte er die abgefallene Hand und den abgebrochenen Pferdekopf zunächst noch mit Klebeband fixiert und das Reiterstandbild weiß getüncht. Vergebens: am Donnerstagmorgen war die Figur der Ex-Kanzlerin vom Pferd gefallen und das Pferd in der Mitte auseinandergebrochen. (rk)

Bildquelle: Pixabay/Gemeinfrei

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7 Kommentare

  1. Deutschland sagt:

    Vermutlich verfault es.

  2. Scripted Reality sagt:

    Das ist halt der Unterschied zwischen „Made in Germany“ und „Made in Federal Republic of Germany“.

  3. DeSoon sagt:

    Wenigstens schon mal das Reiterstandbild.

  4. Mark sagt:

    Vielleicht haben ja die Klima-Kleber eine passende Lösung dafür (hust).

  5. Winnetou Apatschi sagt:

    Endlich mal gute Nachrichten.

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