Wostotschny. Er war längere Zeit aus den Schlagzeilen der westlichen Medien verschwunden, jetzt ist er wieder da: Nordkoreas „starker Mann“ Kim Jong Un. Am Mittwoch traf er im russischen Raumfahrtzentrum Wostotschny mit Kremlchef Putin zusammen.
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„Rußland hat sich zu einem heiligen Kampf zum Schutz seiner Souveränität und Sicherheit gegen die hegemonialen Kräfte erhoben”, bekundete der Gast aus Pjöngjang dort seine Unterstützung für Putin. „Und wir werden im Kampf gegen den Imperialismus zusammenstehen.“ Er sei sicher, daß das Treffen ein weiterer Schritt sei, der die Beziehungen der beiden Länder auf ein neues Niveau heben werde.
Es ist der erste Besuch des nordkoreanischen Machthabers seit vier Jahren in Rußland. Bei den Gesprächen dürfte es auch um militärische Themen gegangen sein. „Wir werden alle diese Themen besprechen“, antwortete Putin auf die Frage eines Journalisten nach einer militärisch-technischen Zusammenarbeit beider Staaten. Ein wichtiges Thema der Beratungen dürften nordkoreanische Waffenlieferungen an Rußland für den Krieg in der Ukraine sein. Nordkorea könnte Rußland Artilleriemunition und Panzerabwehrraketen liefern.
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Im Gegenzug dafür könnte das weitgehend abgeschottete Nordkorea von Rußland moderne Technik für Satelliten und Atom-U-Boote erhalten. Auch Lebensmittel könnte Rußland dem armen Nachbarland liefern.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte auf eine entsprechende Frage allerdings lediglich: „Unsere Länder kooperieren in sensiblen Bereichen, die nicht öffentlich gemacht werden sollten.“
Deutsche Mainstream-Medien zeigten sich über das Treffen prompt alarmiert. Der „Chefkommentator“ der Springer-Zeitung „Welt“, Jacques Schuster, hielt es für angezeigt, die amerikanische Sichtweise an das deutsche Leserpublikum weiterzureichen und von der Bundesregierung transatlantische Nibelungentreue einzufordern: „Während in Europa Krieg geführt wird, kann man in Asien Zeuge einer immer bedrohlicheren Blockbildung werden, die Washingtons ganze Aufmerksamkeit erfordert. Die Handelsnation Deutschland sollte nicht in den Irrwahn verfallen, die Lage dort gehe Europa nichts an. Berlins Aufgabe ist es in dieser Situation, die Bundeswehr so aufzubauen, daß sie im europäischen Verbund Amerikas Streitkräfte entlasten könnte.“ Warum das „Berlins Aufgabe“ sein soll, erklärt der „Welt“-Kommentator seinen Lesern allerdings nicht. (mü)
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Kim Jong Un erklärt sich mit Rußland solidarisch….Wenn ich ihn K. J. sehe, gefaellt er mir sogar ein bisschen, weil er einem Bierfass aenhlich ist.