Wenn die Gemeinde überquillt: „Flüchtlinge“ werden im Rathaus einquartiert

8. September 2023
Wenn die Gemeinde überquillt: „Flüchtlinge“ werden im Rathaus einquartiert
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Sachsenkam. Quer durch die ganze Republik bringt der ungebrochene Migrantenansturm Städte und Gemeinden an die Grenzen des Zumutbaren. Es fehlt an allem – doch die Politik drückt immer neue Zuwanderermassen herein.

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In Bayern kommt es jetzt, gut vier Wochen vor der Landtagswahl, erstmals zu Zwangszuweisungen von „Flüchtlingen“. Eine der betroffenen Gemeinden ist die 1.300 Einwohner zählende Gemeinde Sachsenkam im oberbayerischen Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Zehn Geflüchtete aus der Ukraine sind dort seit Februar 2022 aufgenommen worden. Die aktuelle Unterbringungsquote konnte Sachsenkam – wie viele andere Kommunen auch – nicht mehr erfüllen. Deshalb werden die „Flüchtlinge“ noch in diesem Monat zwangszugewiesen – ob es Unterkünfte gibt oder nicht.

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In Sachsenkam hat man sich jetzt zu einem radikalen Schritt entschlossen: das Rathaus wird zweckentfremdet. Der ansonsten von Chören und Yogagruppen genutzte erste Stock soll nach Angaben des Bürgermeisters so umgebaut werden, daß dort „kurzfristig“ 13 Personen untergebracht werden können. (tw)

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4 Kommentare

  1. Der tut nix sagt:

    Spitze Container sind Ressourcen verschwendend. Das Rathaus steht schon, Reinigungskräfte sind auch schon vorhanden, und der eine oder andere Mitarbeiter des Rathauses wir eventuell nach seine frühzeitigen Pensionierung noch eine Freizeitbeschäftigung suchen.
    Kurze Antragswege für Leistungen sind mir gerade noch in den Sinn gekommen.
    Also ein Gewinn für alle.
    Ob sich der Modellversuch auch aufs Kanzleramt übertragen ließe?

  2. hans sagt:

    die im Bild gezeigten Frauen und Kinder sehen aber komisch aus.
    Oder sollte es doch ein Verschwörungstheorie sein, das ja nur Frauen und Kinder bei uns um Asyl bitten?)

  3. Thomas Schöffel sagt:

    Wieso werden Flüchtlinge nie bei Politikern zwangseinquartiert? Oder zumindest in deren Nähe, denn die wohnen bestimmt in schönen und gepflegten Gegenden, wo man auf den sicherlich nicht kleinen Grundstücken mit den großen Gärten bestimmt viele Container aufstellen könnte. Na los, Politiker, Freiwillige vor. Was, ich höre ja gar nichts. Sollten da nicht besonders bei unseren Grünen und Linken und anderen ökolinkssozialistisch Bewegten die Hände in die Höhe gehen? Ja, wo sind sie denn die Freiwilligen? Merkwürdig, nicht wahr?

  4. Peter Lüdin sagt:

    Tolles Storybild. Die jungen kräftigen Asylbetrüger auf dem Weg zur lebenslangen Sozialhilferente…

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