Paris. Auch in Frankreich profitiert das patriotische Lager von der augenblicklichen Krisensituation. Marine Le Pen und ihr Rassemblement National erfreuen sich in diesen Wochen eines ähnlichen Höhenfluges wie hierzulande die AfD. Inzwischen ist Parteichefin Le Pen mit 37 Prozent die zweitbeliebteste Politikerin Frankreichs.
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Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Instituts „ViaVoice“ im Auftrag der Tageszeitung „Libération“ hervor. Nur Edouard Philippe, Emmanuel Macrons ehemaliger Premierminister und potentieller Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2027, liegt noch vor ihr.
Le Pens Image hat sich in den letzten Monaten nach Ansicht von fast einem Drittel der Franzosen (29 Prozent) verbessert. Die Mehrheit hält sie für „mutig“ (60 Prozent), ähnlich viele halten sie aber auch für „autoritär“ (61 Prozent).
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Während eine Mehrheit sie immer noch als „radikal“ (58 Prozent) einstuft, hat sich die Zahl derer, die sie als „kompetent“ (43 Prozent) und als fähig bezeichnen, „nützliche Lösungen für das französische Volk zu finden“ (44 Prozent), positiv entwickelt. 48 Prozent halten sie aber auch für „nicht ermutigend.“
Für Le Pen „ist der Kampf um die Seriosität gewonnen, und der Kampf um die Glaubwürdigkeit scheint in vollem Gange zu sein“, interpretiert Adrien Broche, Leiter der politischen Forschungsabteilung bei „ViaVoice“, den Umfragebefund.
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Eine ähnliche Entwicklung ist auch für Le Pens Partei festzustellen. Der Rassemblement National genießt derzeit das Vertrauen von 20 Prozent der Franzosen und liegt damit noch vor der Präsidentenpartei „Renaissance“ (15 Prozent), dem Linksbündnis NUPES (14 Prozent) und der Rechtspartei Les Républicains (13 Prozent).
Auch mit Blick auf die meisten aktuellen Themen schneidet der Rassemblement National besser ab als die meisten anderen Parteien – insbesondere, wenn es um Sicherheit, Einwanderung und Rassismus geht, etwas schlechter bei Kaufkraft, Bildung und Beschäftigung. Nur in Umweltfragen trauen die Wähler der Le Pen-Partei weniger zu.
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Der RN wird auch als weniger radikal als die Bewegung des Linken Mélenchon (25 Prozent gegenüber 27 Prozent) und als weniger „gewalttätig“ (22 Prozent gegenüber 32 Prozent) wahrgenommen. „Dies sind alles Signale, die nicht nur auf eine ‚Banalisierung‘ [der RN], sondern auf eine echte ‚Notabilisierung‘ hindeuten“, interpretiert Adrien Broche von „ViaVoice“ die Entwicklung. (mü)
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