Kiew. Angesichts schwerer Verluste während der stockenden Gegenoffensive der letzten Wochen wird die Personalsituation der ukrainischen Streitkräfte immer prekärer. Die ukrainischen Behörden gehen deshalb immer rigoroser vor, um die Lücken wieder aufzufüllen. Jetzt wurden die Einberufungskritierien noch einmal heruntergesetzt – künftig soll auch die Dienstverpflichtung von Personen mit verschiedenen chronischen Krankheiten erlaubt sein. So sollen auch Ukrainer, die an Tuberkulose oder HIV leiden, jetzt an die Front geschickt werden.
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Nach dem neuen Erlaß der Selenskyj-Regierung können künftig auch Personen mit bisher disqualifizierenden Krankheiten wie Hepatitis, HIV ohne Symptome, klinisch behandelter Tuberkulose und verschiedenen Blutkrankheiten eingezogen werden, ebenso Personen mit „leichten Kurzzeitmanifestationen psychischer Störungen“ und „langsam fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems“.
Das kanadische Netzwerk BNN, das über die Neuerungen berichtete, schreibt beschönigend, die Ausweitung der Einberufungskriterien zeige die Entschlossenheit der Kiewer Regierung, die Streitkräfte zu verstärken, indem sie ein „breiteres Spektrum“ an potentiellen Rekruten „anspricht“.
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Auch die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Aufnahme in die ukrainischen Eliteeinheiten wie die Luftlandetruppen und die Marineinfanterie wurden heruntergesetzt.
Der „Heldenklau“ – wie die Einberufung auch gesundheitlich eingeschränkter Personen früher bezeichnet wurde – dürfte allerdings kaum dazu beitragen, der ukrainischen Gegenoffensive endlich den ersehnten Schwung zu verleihen. Selbst bundesdeutsche Experten weisen darauf hin, daß die jüngsten Teilerfolge der Ukrainer nicht überbewertet werden dürften. So beurteilte etwa der Vorsitzende der Politisch-Militärischen Gesellschaft, Oberst a.D. Ralph Thiele, dem Nachrichtensender n-tv gegenüber die Lage der Ukraine trotz der offiziellen Erfolgsmeldungen aus Kiew sehr pessimistisch. Durchbrüche durch die erste Verteidigungslinie der Russen seien „nicht viel wert“, so der Militärexperte. Die russische Seite „kanalisiere“ die angreifenden ukrainischen Verbände vielmehr in der dahinter liegenden „Kill Zone“.
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Auch der österreichische Militäranalyst Franz-Stefan Gady rechnet mit einem „Abnützungseffekt“, der die ukrainische Offensive bald zum endgültigen Erliegen bringen könnte. Nach einer Entscheidungsphase in den nächsten drei bis vier Wochen würden „Munitionsverbrauch und langsame Abnützung der Truppe wohl die Streitkräfte zum Kulminationspunkt dieser Offensive führen“, sagte Gady dieser Tage im „Deutschlandfunk“. (mü)
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Das erinnert stark an die letzten Tage des GröFaZ. Es kann also gottlob nicht mehr lange dauern, bis dieser angloamerikanischen Marionette auf dem Präsidentenstuhl der Ukraine entweder Waffen und Monition oder die Leute ausgehen und er endlich aufgeben muss. Hoffen wir, dass dieser amerikanische Stellvertreterkrieg spätestens zum Jahresende beendet ist.
Ukraine entsorgt Kranke im Auftrag des (un)wertbewussten Westens. Im Westen macht man es mit gentechnischen Spritzen und multipler Angstpropaganda – oder so, wie es mir ein Arzt sagte: „Ärzte werden bürokratisch so schrecklich schikaniert, dass sie ihren Beruf aufgeben; das ist politisch gewollt.“ Weniger Ärzte, weniger Lebende, weniger Kosten.