Deutsche Baubranche vor dem Absturz: „Es braut sich ein Sturm zusammen“

27. August 2023
Deutsche Baubranche vor dem Absturz: „Es braut sich ein Sturm zusammen“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Wie viele andere Branchen steht auch der Wohnungsbau in Deutschland vor dem Kollaps. Aktuelle Zahlen dazu hat jetzt das Münchner ifo-Institut vorgelegt. Demnach klagten im Juli 40,3 Prozent der Bauunternehmen über Auftragsmangel, nach 34,5 Prozent im Juni. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 10,8 Prozent. Für Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, steht fest: „Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab.“

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Seit Frühling 2022 sind auffällig viele Auftragsstornierungen im Wohnungsbau zu beobachten. Aktuell klagten 18,9 Prozent der Betriebe über abgesagte Projekte. Im langfristigen Durchschnitt waren es nur 3,1 Prozent. Vor 2021 waren es lediglich 1,5 Prozent.

Für einige Betriebe wird die Situation jetzt bedrohlich. Im Rahmen der jüngsten Umfrage meldeten 10,5 Prozent der Wohnungsbaufirmen Finanzierungsschwierigkeiten. Im Vorjahr waren es nur halb so viele. „Viele Projekte sind unter den neuen Rahmenbedingungen für Investoren nicht mehr rentabel, und auch private Bauleute haben zunehmende Probleme, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen“, erklärt Experte Wohlrabe die Zahlen.

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Im ersten Halbjahr 2023 brachen auch die Baugenehmigungen in Deutschland um gut 27 Prozent ein – ein weiterer Beleg für die Schwäche der Baubranche. (se)

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2 Kommentare

  1. Nobody sagt:

    Gute Idee. Wir haben doch locker 1 bis 2 Millionen Fachkräfte, die ihre Zeit in Schischa-Bars , Bahnhöfen und in der Partyszene verknallen. Die freuen sich doch, wenn sie arbeiten dürfen. Eine echte win-win- win Situation. Die Typen bauen ihre Unterkunft unter der Erde als Schutzbunker, wir erhalten Schutzbunker, der Wohnmarkt wird entlastet und die Typen verschwinden aus dem Stadtbild unter die Erde. Nach 10 Jahren Bunker-Bau gehen die freiwillig zurück um nicht noch mehr Bunker bauen zu müssen. Genial

  2. Klaus Sydow sagt:

    Unsere intelligente Aussenministerin Baerbock stellte in Helsinki erstaunt fest, dass nahezu für die gesamte Bevölkerung der finnischen Hauptstadt moderne unterirdische Schutzräume zur Verfügung stehen, die Schweiz hat das übrigens für die gesamte Bevölkerung! Der Staat sollte die mangelnden Schutzräume und die Wohnungsnot zusammenbringen und lösen. Der Staat baut massiv Hunderttausende unterirdische Wohnungen als Sozialwohnung, fürStudenten, Flüchtlinge und Soldaten. Es wird ausser für die Zugänge kaum überirdisch Platz benötigt! Zum Beispiel im Salzbergwerk gibt es hunderte von grossen Gängen 500 bis 800 m unter der Erdoberfläche. Städte mit Hügel und Bergland mit grosser Wohnungsnot könnten durch Bauarbeiter aus Nepal, China etc innerhalb von 2-4 Jahren je 20000 Wohnungen untertage erhalten: Freiburg, Stuttgart, Göttingen, Marburg, Giessen, Wuppertal, Tübingen, und viele andere Orte.

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