Wieder Streit um „Burkini“: Müssen Musliminnen bekleidet baden dürfen?

26. August 2023
Wieder Streit um „Burkini“: Müssen Musliminnen bekleidet baden dürfen?
International
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Foto: Symbolbild

Triest/Rom. Alle Jahre wieder in der Sommersaison sorgen muslimische Burkini-Frauen für Gesprächsstoff. Sie verweigern sich etwa an Stränden der westlichen Bikini-Mode und tragen stattdessen einen körperbedeckenden „Burkini“. Jetzt kam es deswegen in einem Strandband in Triest zu einem Eklat unter den Badegästen. Am Sonntagnachmittag demonstrierte eine Gruppe von Frauen für das Recht, nach Belieben, also auch mit Burkini bekleidet, zu baden.

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Die Gruppe von Demonstrantinnen versammelte sich im historischen Strandbad „Lanterna“ im Zentrum von Triest. Sie gingen gekleidet ins Wasser und hielten sich an der Hand. Sie erinnerten dabei an die geltende Religionsfreiheit und verwiesen auf das verfassungsmäßige Recht, nach Belieben baden zu können. Die Initiative löste Spannungen aus. Einige Badegäste protestierten laut gegen die gekleideten Frauen im Wasser.

Einige Tage zuvor wollten muslimische Frauen im „Lanterna“ muslimisch korrekt bekleidet ins Meer steigen. Doch das passte einigen Badegästen nicht. „Ihr badet hier nicht“, sollen andere Badegäste ihnen zugerufen haben. Sie beriefen sich dabei auf hygienische Bedenken. Andere Strandbesucher widersprachen. Die Situation eskalierte. Erst als der Sicherheitsdienst des Strandbads eingriff, beruhigten sich die Gemüter. Daraufhin wurde die Solidaritätsinitiative mit den muslimischen Frauen organisiert.

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Auch der Bürgermeister von Triest, Roberto Dipiazza, der der Rechtspartei Forza Italia angehört, äußerte sich zu diesem Streit: „Darf eine Frau aus Triest im Bikini in Saudi-Arabien baden? Nein. Wenn man in ein anderes Land kommt, sollte man sich nicht nur an die Gesetze, sondern auch an die Traditionen des Ortes anpassen“, sagte Dipiazza Medien zufolge.

Schon seit einigen Wochen gibt es heftige Diskussionen um das Thema Burkini auch in der italienischen Region Friaul/Julisch-Venetien. Die Bürgermeisterin der Hafenstadt Monfalcone, Anna Maria Cisint, hatte vor einem Monat einen offenen Brief an die muslimische Gemeinschaft gerichtet. Dabei hatte sie sie aufgerufen, „westliche Strandgepflogenheiten“ zu beachten und nicht bekleidet im Meer zu baden. Sie sei bereit, den Burkini, die zweiteilige Badebekleidung für muslimische Frauen, die den gesamten Körper mit Ausnahme des Gesichts, der Hände und der Füße bedeckt, zu verbieten.

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Im Sommer ist die ganze Küste bis nach Triest von vielen kleinen Strandbädern belebt. Bei Musliminnen ist das Strandbad „Lanterna“ im Stadtzentrum besonders beliebt, da dort Männer und Frauen streng getrennt baden. Dabei handelt es sich um Europas letzte Badeanstalt mit Geschlechtertrennung. (mü)

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Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    „Oben ohne“ und Burkini bei 35 Grad im Freibad. Warum auch nicht.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Eine belebte Straße in Berlins City. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine Affenhitze. Deutsche oder deutsch aussehende Frauen in leichter Sommerkleidung, nicht selten mit männlicher Begleitung.

    Und dann muslimische Frauen. Einfach schrecklich! Das islamische Kopftuch umgebunden, dazu ein schwarzes(!) Gewand bis zum Boden(!), Frauen ausschließlich unter sich. Ich frage mich, laufen sie so rum, um Männer abzuschrecken oder weil Allah es ihnen befielt.
    Und dann die Sache mit dem „Burkini“ an den Stränden. Es kann doch nicht gesund sein, die Haut permanent vor Luft und Sonne abzuschirmen (gegen die Sonne kann man sich eincremen)! Was mögen die Burkini-Trägerinnen sich wohl denken, wenn sie (nicht nur) europäische Frauen im Bikini sehen, die oft bewußt sexy auf Männer wirken wollen. Haben die muslimischen Frauen schon mal was von Lebensfreude gehört und davon, daß sie mit attraktiven Männern auch flirten können.

    Wie dem auch sei. Sollten die Musliminnen beabsichtigen, in Deutschland zu bleiben, haben sie sich in der Öffentlichkeit – auch in Badeanstalten – gefälligst so zu kleiden wie die autochthonen deutschen Frauen auch. Andernfalls „dürfen“ sie wieder zurück in ihre orientalische Heimat – wir brauchen sie dann hier nicht!

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