Brüssel/Budapest. Um Martin Schulz (SPD), den früheren Präsidenten des EU-Parlaments, war es lange ziemlich still. Jetzt sorgt er wieder für Gesprächsstoff – aber nicht etwa mit konstruktiver Politik, sondern mit einem heftigen Angriff auf den ungarischen Präsidenten Orbán. In einem Interview der „Frankfurter Rundschau“ unterstellte Schulz rechtskonservativen Politikern wie Orbán, Silvio Berlusconi oder Donald Trump eine „faschistische Denkweise“, die die Demokratie in Frage stelle.
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Orbán wollte sich Schulz´ Anwürfe nicht bieten lassen und bezeichnete diesen kurzerhand als „Kommunisten“. Wörtlich schrieb Orbán auf Twitter: „Es ist schön, zu sehen, daß Martin Schulz aus dem Ruhestand zurückgekehrt ist. Jetzt will er entscheiden, wer europäisch ist und wer nicht. Es scheint, dass einige Leute einfach nicht vom Kommunismus loslassen können.“
Schon in seiner Zeit als EU-Parlamentspräsident (2012 – 2017) hatte Schulz Orbán regelmäßig attackiert. (mü)
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Dem 100-Prozent-Mann Martin Schulz ist nach seinem Fall ins Nichts wohl langweilig geworden. Man kann es verstehen, jeder in seiner Partei erstarrte vor Respekt oder auch Angst, wenn er erschien, und dann war er plötzlich bedeutungslos. Was für ein schweres Schicksal! Und nun ist er wieder da, hat jahrelang nachgedacht, wie es weitergehen soll mit ihm, und erscheint jetzt als kleiner Kläffer, der versucht, Orban ans Bein zu pinkeln. Nun ja, das schafft er vielleicht gerade noch, aber zu mehr wird es niemals wieder reichen. Ich vermute, das liegt an einer ungünstigen Konstellation von Charakter und geistigen Fähigkeiten.
Es wird Zeit zu fragen, wer war noch gleich Martin Schulz?