Korrektes Deutsch erwünscht: Sachsen-Anhalt verbietet Gender-Sprache an Schulen

17. August 2023
Korrektes Deutsch erwünscht: Sachsen-Anhalt verbietet Gender-Sprache an Schulen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Magdeburg. Die sogenannte Gender-Sprache muß einen weiteren Dämpfer hinnehmen: nach Sachsen verbietet nun auch das Bildungsministerium von Sachsen-Anhalt die Verwendung von Sternchen und anderen Sonderzeichen einer vermeintlich „gendergerechten“ Sprache. Das CDU-geführte  Ministerium beruft sich auf eine Entscheidung des Rats für deutsche Rechtschreibung.

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Das Verbot gilt für alle Konstruktionen mit Doppelpunkt, Sternchen beziehungsweise Asterisk („Gender-Stern“) und Unterstrich („Gender-Gap“) sowie andere Formen zur Kennzeichnung „mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen“. Ausdrücklich dürfen auch Varianten wie „Bäcker*in“, „Lehrer:in“ und „Sportler_in“ nicht mehr verwendet werden und gelten als Normverstöße. Das gelte für den Unterricht und offizielle Schreiben der Schulen, betonte das Ministerium.

Formulierungen wie zum Beispiel „Schülerinnen und Schüler“ sind dagegen nicht vom Verbot betroffen, ebenso neutrale Begriffe wie „Lehrkraft“ oder „Lehrperson“.

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Der Rat der deutschen Rechtschreibung, auf den sich das Bildungsministerium in Magdeburg beruft, hatte deutlich gemacht, daß die Verwendung von Sonderzeichen im Wortinneren zur Kennzeichnung „verschiedener Geschlechtsidentitäten“ weiterhin nicht zum Kernbestand der deutschen Rechtschreibung gehört. Die Setzung solcher Sonderzeichen mit Geschlechterbezug könne zudem zu Grammatikproblemen führen, etwa bei der Verwendung von Artikeln oder Pronomen. (se)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Vor Jahren gab es im Deutschen Fernsehen die Kriminalserie „Alles Klara“. Sie spielt in Sachsen-Anhalt im beschaulichen Quedlinburg. Der Star dieser Serie ist die bildhübsche und blitzgescheite Sekretärin des Hauptkommissars der dortigen Kriminalwache, Klara Degen, die ihrem Chef stets ins Handwerk pfuscht.
    Was aber nach einigen Folgen auffällt: Migranten und Migrationshintergründler bzw. andere Fremdstämmige kommen nicht vor und „Gender“ ist absolut tabu! Natürlich wird vom resoluten Gerichtsmediziner festgestellt, daß es sich bei der Toten/dem Toten um ein Mordopfer handelt. Diese Serie ist (mittel)deutsch bis ins Mark und kommt – im Gegensatz zu US- und amerikanisierten westdeutschen Serien – ohne jedwede Gewalt aus!

    Einige Folgen dieser wirklich sehenswerten Serie kann man sich im Internet anschauen auf dailymotion alles klara oder auf one mediathek alles klara. Es lohnt sich!

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