Kiew. Offenbar kann man sich jetzt auch in Kiew nicht mehr länger über die außerordentlich kritische Lage an der Front hinwegtäuschen. Das der Selenskyj-Regierung nahestehende Portal „Euromaidanpress.com“ warnt jetzt vor „sechs kritischen Monaten“ im Kriegsverlauf und prangert den Munitionsmangel an.
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Erstmals wird auf dem Portal eingeräumt, daß die schlechte Nachschubsituation bei Luftabwehr- und Artilleriemunition den gesamten weiteren Kriegsverlauf für die Ukraine negativ beeinflussen könne. Will man dem Portal glauben, stehen 89 % der ukrainischen Luftabwehrsysteme sowjetischer Bauart (S-300 und Buk) schon bald ohne Munition da. „Zum Glück konnte der Mangel etwas durch Luftabwehrsysteme ausgeglichen werden, die von westlichen Nationen geliefert worden sind“, heißt es weiter.
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Allerdings wird die Lage noch dadurch verschlimmert, daß die russische Seite seit Kriegsbeginn ihre Produktion an Marschflugkörpern und Kamikaze-Drohnen signifikant steigern konnte. Allein im Juli kam es zu 1552 Luftangriffen auf die Ukraine. Westliche Prognosen, wonach Rußland in absehbarer Zeit die Munitionsvorräte und insbesondere die technisch fortgeschrittenen Marschflugkörper ausgehen würden, haben sich mithin als reines Wunschdenken entlarvt – die russische Kriegsproduktion ist stärker denn je.
„Euromaidanpress.com“ zeigt sich pessimistisch, was den weiteren Kriegsverlauf angeht: „Die nächsten sechs bis acht Monate könnten kritisch werden.”
Aber es wird noch schlimmer – unumwunden räumt das Portal ein, daß auch der Westen massive Probleme hat und weit davon entfernt ist, genügend Nachschub für die Ukraine bereitzustellen: „Sowohl den USA als auch Europa gelang es zu Beginn des Krieges im Jahr 2014 nicht, ihre Verteidigungsindustrien zu mobilisieren. Die Bemühungen, die Produktion von Waffen und Munition anzukurbeln, begannen erst im vergangenen Frühjahr. Allerdings benötigt die US-Verteidigungsindustrie 18 bis 36 Monate, um sich auf Konflikte vorzubereiten.”
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So sei die Produktion der dringend benötigten 155-mm-Artilleriemunition nur von 15.000 auf 30.000 Granaten pro Monat gestiegen. Dabei werden an manchen Tagen bis zu 5000 Granaten von den ukrainischen Streitkräften verschossen.
Das Fazit des ernüchternden Berichts: die Ukraine braucht dringend zahlreiche F-16-Kampfjets (die aber frühestens Mitte 2024 geliefert werden), außerdem gewaltige Mengen an Artilleriemunition sowie eine wesentlich größere Anzahl an modernen Luftabwehrsystemen der NATO. Ohne diese Hilfe drohe im Herbst oder spätestens im Winter eine militärische Niederlage. (mü)
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Aha, erster Vorschlag von Stoltenberg kategorisch vom ukrainischen Schauspieler abgelehnt!
Dann lieber Herbst komm schnell…..
Ich erinnere mich: Im „Kalten Krieg“ wollte der Westen die Sowjets „totrüsten“ – jetzt begeht er mit dem Ukrainekrieg militärischen, politischen und gesellschaftlichen Selbstmord.
Die Lesart der westlich/pro-ukrainischen Propaganda klingt mal wieder anders; derzufolge hätten die ukrainischen Streitkräfte wieder mal strategisch ungeheuer wichtige Ortschaften eingenommen und eine neue Wunderwaffe zum Einsatz gebracht, mit der sogar die klassische Seekriegführung künftig obsolet werden könnte. Und natürlich ist die Ukraine der arglose, harmlose und gerechte Teil, während Russland der barbarische, monströse Angreifer ist, der vor nichts zurückschreckt. So wird es uns offiziell jedenfalls erzählt.
Hmmm… was stirbt im Krieg bekanntlich als erstes?