Ausgerechnet Victoria Nuland: US-Vizeaußenministerin will Niger einschüchtern

11. August 2023
Ausgerechnet Victoria Nuland: US-Vizeaußenministerin will Niger einschüchtern
International
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Foto: Symbolbild

Niamey. Im Niger-Konflikt setzen die USA auf massive Einmischung. Jetzt haben sie mit der US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland ein bewährtes Schlachtroß in Stellung gebracht. Nuland, die als Russenhasserin gilt, ist vor allem wegen ihrer Rolle beim Maidan-Putsch in Kiew 2014 in unguter Erinnerung – sie war dort maßgeblich an einer Eskalation der Unruhen beteiligt und wirkte persönlich auf die Ernennung eines pro-westlichen Präsidenten hin (wie es dann auch geschah).

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Jetzt tauchte Nuland überraschend in Niamey, der Hauptstadt Nigers, auf, wo Ende Juli Offiziere gegen Präsident Bazoum putschten und die Macht übernahmen. Sie habe dort  „klargemacht, was in unserer Beziehung zum Niger auf dem Spiel steht“, teilte sie mit. Die USA drängten auf eine Verhandlungslösung. Die Gespräche seien „außerordentlich offen und teilweise schwierig“ gewesen.

Das überrascht nicht, den der Machtwechsel in Niger bedroht unmittelbar westliche Interessen in der Region. So hat die Putschregierung als Reaktion auf die unverhohlene westliche Einmischung inzwischen den Uran- und Gold-Export nach Frankreich untersagt und das französische Militär des Landes verwiesen. Auf Unterstützung kann sie in Mali und Burkina Faso zählen.

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Auch sollen sich inzwischen russische Wagner-Einheiten in Niger befinden, um erforderlichenfalls bei der Verteidigung gegen eine ausländische Militärintervention zu helfen. Auch Algerien hat sich klar gegen eine militärische Einmischung von außen ausgesprochen, während die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS eine solche zunächst angedroht hatten. Nulands Auftauchen in dieser Situation bedeutet eine klare Geste der Einschüchterung. (mü)

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