Berlin/Halle. Voller Erfolg der Ampel-Politik: die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen schnellt drastisch nach oben. Allein im vergangenen Monat wurden so viele Firmenpleiten verzeichnet wie seit sieben Jahren nicht mehr. Tausende Beschäftigte sind betroffen.
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Nach Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland im Juni auf den höchsten Wert seit 2016 geklettert. Sie legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 48 Prozent auf 1050 zu.
In der Regel führen Firmenpleiten dazu, daß Arbeitskräfte „freigesetzt“, also entlassen werden. Auch das IWH unterstreicht, daß vor allem Schließungen großer Arbeitgeber zu hohen und dauerhaften Lohnverlusten bei den Beschäftigten führen. In den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im Juni gemeldet wurde, seien 15.400 Arbeitsplätze betroffen. Das war der höchste Wert seit August 2020. Der Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland nimmt Fahrt auf. (rk)
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