Paris. Zuerst Corona, dann Putin und jetzt der „Klimawandel“: wenn es darum geht, eine Erklärung für die grassierende Inflation zu finden, ist der Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, nichts zu abwegig. Jetzt machte sie die Erderwärmung dafür verantwortlich, daß die Preise steigen.
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In ihrer Rede beim „Summit for a new global Financing Pact“ („Gipfel für einen neuen globalen Finanzpakt“) sagte Lagarde wörtlich: „Auch wir bei der EZB haben es uns zur Priorität gemacht, den Klimawandel zu berücksichtigen, weil er die Inflation beeinflußt. Zweitens: Es wirkt sich auf unsere Bilanz aus. Und drittens: Es stellt ein finanzielles Risiko für die von uns beaufsichtigten Banken dar. Wir haben unsere Bestände an Unternehmensanleihen angepaßt und unser Sicherheiten- und Risikomanagement geändert, um Klimarisiken besser Rechnung zu tragen und gleichzeitig Anreize zu setzen, den grünen Wandel der Wirtschaft zu unterstützen. Als Aufsichtsbehörden stellen wir sicher, daß Banken bei Geschäfts- und Kreditentscheidungen Klimarisiken berücksichtigen.”
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Die Sprengung der Nordstream-Pipelines in der Ostsee, die im Herbst 2022 zu einer sprunghaften Verteuerung des Erdgases und zu höheren Produktionskosten der europäischen Wirtschaft geführt hat, wird von der EZB-Chefin interessanterweise mit keinem Wort erwähnt, ebenso die Tatsache, daß die Schweiz – ebenfalls ein Land mitten in Europa – eine Inflationsrate von derzeit nur 2,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat hat.
Beobachter verweisen angesichts des Lagarde-Vortrages auch auf die Satzung der EZB hin, wo in Kapitel II die Ziele und Aufgaben der Organisation umrissen werden. Diese bestehen vorrangig darin, „die Preisstabilität zu gewährleisten“. Vom „Klimaschutz“ ist dort keine Rede. (mü)
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