Kein Signal der Entspannung: Bundeswehr will 4000 Soldaten dauerhaft nach Litauen verlegen

2. Juli 2023
Kein Signal der Entspannung: Bundeswehr will 4000 Soldaten dauerhaft nach Litauen verlegen
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Vilnius. Die Bundeswehr will ihr Engagement an der NATO-Ostflanke massiv aufstocken. Die Rede ist von 4000 Soldaten plus Gerät und Angehörigen, die dauerhaft nach Litauen verlegt werden sollen. Das kündigte Bundesverteidigungsminister Pistorius (SPD) jetzt an.

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„Deutschland ist bereit, dauerhaft eine robuste Brigade in Litauen zu stationieren“, sagte bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Voraussetzung sei die Schaffung der notwendigen Infrastruktur zur Unterbringung der Soldaten sowie geeigneter Übungsmöglichkeiten.

Eine kurzfristige Angelegenheit dürfte das Manöver deshalb eher nicht werden. Die Stationierung einer Brigade mit rund 4000 Soldaten „plus Material“ und Familien sei mit „erheblichem Aufwand“ verbunden, mußte auch Pistorius einräumen. Entsprechende Unterbringungen und Ressourcen müßten erst geschaffen werden. Auf einen Zeitpunkt wollte sich der Minister deshalb nicht festlegen.

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Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine hatte die Bundesregierung im Juni 2022 zugesagt, eine Kampftruppen-Brigade für die Verteidigung Litauens im Fall eines Angriffs zur Verfügung zu stellen. Bisher war strittig, ob die Soldaten dauerhaft in Litauen stationiert werden sollen. Die litauische Regierung hatte das mit Nachdruck gefordert. Jetzt gibt es dazu erstmals eine klare Zusage aus Berlin.

Die Bundeswehr ist bereits seit 2017 mit mehreren hundert Soldaten im litauischen Rukla präsent. Dort führt Deutschland einen NATO-Gefechtsverband mit derzeit etwa 1600 Soldaten, davon knapp die Hälfte aus der Bundeswehr. (rk)

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