Moskau/Peking/Shanghai. Es ist inzwischen ein offenes Geheimnis: mit ihren Sanktionen haben sich die westlichen Länder selbst ins Knie geschossen. Sowohl Rußland, das dadurch eigentlich geschädigt werden sollte, als auch China haben durch die westliche Boykott-Politik nur profitiert – und das nicht wenig.
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Jetzt liegen neue Zahlen auf dem Tisch. Demnach nahm der bilaterale Handel zwischen Rußland und China im vergangenen Jahr um 30 Prozent zu und erreichte mit 190 Milliarden US-Dollar ein neues Rekordhoch. Doch dieser Rekord wird laut dem russischen Ministerpräsidenten Mischustin heuer nochmals überboten. Beim chinesisch-russischen Finanzforum in Shanghai meinte er: „Ich glaube, daß wir in diesem Jahr in der Lage sein werden, die von den Staats- und Regierungschefs beider Länder gesetzten Ziele zu erreichen und den Gesamthandel auf 200 Milliarden US-Dollar zu steigern.“
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Rußland, das durch die Sanktionen der westlichen Länder vom Welthandel beinahe ausgeschlossen wurde, hat mit China einen wichtigen strategischen Partner, der für Moskau essentiell ist. Die Beziehungen der beiden Länder seien auf einem „noch nie dagewesenen hohen Niveau“, unterstrich Mischustin.
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Umgekehrt wird Rußland im laufenden Jahr 40 Prozent mehr Energieressourcen an China liefern als 2022. Nun haben die beiden Wirtschaftsmächte schon das nächste Großprojekt im Köcher. Mit dem Bau der Pipeline „Power-of-Siberia 2“ sollen über die Mongolei bis 2030 98 Milliarden Kubikmeter russisches Gas nach China geliefert werden. Die Europäer wollen es ja nicht mehr. (mü)
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China ist gut beraten, sich die Entschlossenheit der USA und des gesamten Westens in der Ukraine sehr genau anzusehen, und China ist ebenso gut beraten, sich genau zu überlegen, wie abhängig es vom Verkauf der Produkte an den Westen ist. Russland wird da nicht einspringen können.
China als Handelspartner zu streichen, wird zwar auch für Europa nicht leicht, aber machbar ist alles. In Afrika ist man sicherlich geneigt, Industrie-Kooperationen einzugehen.
Dazu sollte China noch beachten, dass eine Einschränkung der Handelsbeziehungen je nach Verhalten auch ohne einen Angriff auf Taiwan passieren könnte. Der Westen schaut nicht mehr einfach nur zu.