Dritte-Welt-Land am Rhein: Nordrhein-Westfalen hat ein Problem mit maroden Brücken

29. Mai 2023
Dritte-Welt-Land am Rhein: Nordrhein-Westfalen hat ein Problem mit maroden Brücken
National
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf/Aachen. Sanierungsfall Deutschland: allein in Nordrhein-Westfalen sind sage und schreibe 873 Brücken „besonders sanierungsbedürftig“. Das bestätigt eine aktuelle Studie, die von den rheinischen Industrie- und Handelskammern in Kooperation mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen erstellt wurde. Die betroffenen Brücken befinden sich alle in Zuständigkeit des Bundes oder des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Durch die massive Sanierungsbedürftigkeit vieler Brücken im größten deutschen Flächenbundesland drohen nun verstärkt Verkehrschaos und ernste Folgen für die Industrie, warnt die Expertise.

Mehr als 6.000 Brückenbauwerke gibt es in NRW, davon entfallen auf Bundesstraßen 2.583 Brücken (97,5 Kilometer), auf Landstraßen 3.839 (79,2 Kilometer), auf Kreisstraßen 268 (4,5 Kilometer). Allein 873 Brücken in NRW gelten laut Bundesverkehrsministerium als „besonders sanierungsbedürftig“. Die rheinischen IHKs attestieren zudem 1.000 Brücken einen „bedenklichen Zustand“.

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Schon 2015 hieß es, fast alle Brücken in NRW müßten bis 2024 saniert werden – das wäre nächstes Jahr. Aber gerade einmal 64 Brücken wurden im vergangenen Jahr saniert, das heißt verstärkt, instandgehalten oder neu gebaut. Die Mammutaufgabe wurde generös verschleppt. Jetzt herrscht dringender Handlungsbedarf.

IHK-Hauptgeschäftsführer Uwe Vetterlein befürchtet ein Desaster: „Mit diesem Wissen schlittern wir sehenden Auges in das nächste großflächige Verkehrschaos – im schlimmsten Fall mit Komplettsperrungen und Abriß der Bauwerke. Es muß sofort gehandelt werden – auf allen politischen Ebenen!“ Doch das dürfte auch weiterhin ein frommer Wunsch bleiben. (rk)

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2 Kommentare

  1. Kalle sagt:

    Was soll´s ? Dieses Land ist am A…h

  2. Bernd Sydow sagt:

    Nordrhein-Westfalen (NRW), und immer wieder Nordrhein-Westfalen! Übrigens ist NRW nicht das größte Flächenland Deutschlands, dieses ist Bayern, NRW rangiert flächenmäßig nur auf dem vierten oder fünften Platz.

    Diesmal ist die marode Verkehrsinfrastruktur von NRW – vor allem die Brücken – das Thema. Bei deren Instandhaltung und bei rechtzeitigen Reparaturen ist NRW wahrlich kein Glanzlicht, dafür aber belegt NRW vordere Plätze bei der Hilf- und Ratlosigkeit gegenüber der Migranten-Kriminalität (erinnert sei an die Silvesternacht vor etlichen Jahren, als die deutschen Frauen und Mädchen quasi Freiwild von Migranten-Horden waren und die Kölner Polizei völlig versagte).

    Von den mehr als 6.000 Brückenbauwerken, die es in NRW gibt, sind laut Bundesverkehrsministerium 873 Brücken „besonders sanierungsbedürftig“, und laut den rheinischen IHKs zudem 1.000 Brücken in einem „bedenklichen Zustand“.

    Nun, zum emotionalen Ausgleich hat NRW schließlich seinen Rheinischen und seinen Kölner Karneval, zu dem jedes Jahr „Jecken“ aus dem In- und Ausland strömen.
    Tja, man kann eben nicht auf allen Gebieten Spitze sein! Satire.

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