„Erfolgreiche“ westliche Sanktionen: Rußland erstmals seit 2014 wieder unter den „top ten“

17. Mai 2023
„Erfolgreiche“ westliche Sanktionen: Rußland erstmals seit 2014 wieder unter den „top ten“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Moskau. Daß sich der Westen mit seinen ausufernden Rußland-Sanktionen in erster Linie selbst ein Bein gestellt hat, ist unter Ökonomen kein Geheimnis mehr. Noch peinlicher ist aber ein anderer Effekt: erstmals seit 2014 – dem Beginn der Sanktionen infolge des Krim-Anschlusses – gehört Rußland jetzt wieder zu den zehn größten Volkswirtschaften der Welt.

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Das geht aus Berechnungen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hervor, die auf Daten der Weltbank und der nationalen Statistikämter fußen. Die Agentur nennt Zahlen: „Rußland produzierte im Jahr 2022 Waren und Dienstleistungen im Wert von 2,3 Billionen US-Dollar und ist damit die achtgrößte Volkswirtschaft weltweit. Das letzte Mal war das Land im Jahr 2014 unter den top ten, mit einem Bruttoinlandsprodukt von 2,05 Billionen US-Dollar belegte es damals den neunten Platz. Im Jahr 2021 lag es auf Platz 11.

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Die USA blieben im vergangenen Jahr mit einem nominalen BIP von 25,46 Billionen US-Dollar die größte Volkswirtschaft der Welt. China (17,94 Billionen US-Dollar) lag an zweiter Stelle, während Japan (4,17 Billionen US-Dollar) die Spitzengruppe abschloß. Deutschland blieb an vierter Stelle (4,07 Billionen US-Dollar). Einige andere europäische Länder rutschten ab: Frankreich auf den siebten (2,78 Billionen), Italien (2,01 Billionen US-Dollar) vom achten auf den zehnten Platz.

Nach Berechnungen von RIA Nowosti lag Rußland außerdem mit einem jährlichen Preisanstieg von 3,5 Prozent im März auf Platz 102 weit hinten in der weltweiten Statistik. Nur drei andere Länder in Europa – Spanien, Liechtenstein und die Schweiz hatten eine noch niedrigere Inflationsrate, berichtet die Agentur.

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Der russische Finanzminister Anton Germanowitsch Siluanow hatte bereits vor geraumer Zeit angekündigt: „Ende 2023 werden wir zu den führenden Wirtschaftsnationen gehören“. Er hat damit recht behalten, während für Bundesaußenministerin Baerbock jede weitere Statistik einer Ohrfeige gleichkommt. Sie hatte zu Beginn des Krieges in der Ukraine als Ziel der deutschen Regierungspolitik ausgegeben, Rußland zu „ruinieren“. (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Bundesaußenministerin Baerbock hatte zu Beginn des Krieges in der Ukraine in einem Anflug von Größenwahn als Ziel deutscher Regierungs-(Ampel-)Politik verkündet:
    „Wir werden Rußland „ruinieren“!“.

    Das erinnert doch sehr stark an den „Schwanz, der mit dem Hund wedelt“!

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