Cardiff/London. Ein weiteres Mosaiksteinchen für die Corona-Aufarbeitung: eine britische Studie legt jetzt den Schluß nahe, daß die drakonischen Isolationsmaßnahmen zur Absonderung Alter und Kranker, die während der „Pandemie“ verhängt wurden, völlig sinnlos und im Gegenteil schädlich waren.
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Man erinnert sich: gerade in Ländern wie Deutschland und Österreich wachte ein rigoroses Corona-Regime mit Argusaugen über die Einhaltung absurder Isolationsmaßnahmen. Familien durften sich an Weihnachten und Ostern nicht besuchen, und in den Altenheimen wurden Hunderttausende weggesperrt.
Aber: das alles war medizinisch offenbar völlig sinnlos. Laut einer großen Studie aus Wales gibt es keinerlei Beweise dafür, daß die Isolation älterer oder kranker Menschen während der „Pandemie“ positive Auswirkungen auf die vermeintlich „Beschützten” hatten. Die Universität Swansea verglich 117.000 Personen, die sich im Land isolieren ließen, mit der übrigen Bevölkerung von drei Millionen. Das brisante Ergebnis: die Zahl der Todesfälle und die Hospitalisierungen waren bei den abgeschirmten Personen sogar höher als in der Allgemeinbevölkerung. Auch kamen die Forscher zum Ergebnis, daß die Infektions-Rate unter den isolierten Personen höher war – 5,9 % im Vergleich zu 5,7 %.
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Die Forscher aus Wales kamen schließlich zu dem Schluß, daß das Fehlen einer eindeutigen Auswirkung auf die Infektionsraten Fragen über den Erfolg der Abschirmung aufwirft und darauf hindeutet, daß weitere Untersuchungen erforderlich sind, „um diese nationale politische Maßnahme vollständig zu bewerten”.
In einem Gespräch mit BBC Radio Wales sagte Professor Helen Snooks, die Leiterin der Studie: „Wenn die Abschirmung bei der Verringerung von Todesfällen und schweren Erkrankungen durch Covid wirksam sein sollte, dann müßte sie wirklich die Infektionsrate verringern, aber leider haben wir in der Studie keinen Beweis dafür gefunden.“ (mü)
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