Infrastrukturwüste Deutschland: Beschwerden wegen Reiseverspätungen verdoppeln sich

14. März 2023
Infrastrukturwüste Deutschland: Beschwerden wegen Reiseverspätungen verdoppeln sich
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Wer den Eindruck hat, daß in Deutschland nichts mehr funktioniert, kultiviert damit keineswegs ein diffuses Gefühl, sondern kommt der Wahrheit ziemlich nahe. Eine aktuelle Statistik bestätigt jetzt die Wahrnehmung vieler Deutscher.

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Denn: wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) hervorgeht, haben die Beschwerden von Verbrauchern über Fluggesellschaften und die Deutsche Bahn 2022 massiv zugenommen. Demnach gingen im vergangenen Jahr 30.307 Schlichtungsanträge von Reisenden ein – fast doppelt so viele wie 2021.

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Ein Großteil der Beschwerden im vergangenen Jahr, etwa 85 Prozent, fiel im Flugverkehr an. Hier hat sich die Zahl der gemeldeten Konflikte mit mehr als 25.000 mehr als verdoppelt. Hauptgrund der Streitigkeiten waren annullierte Flüge (43 Prozent) und Flugverspätungen (22 Prozent). Der zweithöchste Anteil an den Beschwerden entfällt traditionell auf den Zugverkehr.

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Die SÖP registrierte im vergangenen Jahr rund 3.700 Anträge auf Schlichtung. 2021 waren es etwa 1.200 Fälle weniger. Zugausfälle machten dabei etwa ein Drittel der Beschwerden aus, 20 Prozent der Anträge betrafen Verspätungen. Fernbus- und Schiffsreisen machen in der Regel nur wenige Prozent bei den Beschwerden aus. (se)

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Ein Kommentar

  1. Gelbspötter sagt:

    Im Hinblick darauf, dass – nach meiner persönlichen Erfahrung – kaum ein Zug pünktlich abfährt oder ankommt, kann man jedem tollkühnen Nutzer des 49-€-Tickets, der es nicht beruflich benötigt, nur raten, sich für drohende Notfälle (Hunger, Durst, drückende Blase, Randalierer, Messerstecher, versiffte Anlagen und Züge) vorsorglich selbst auszurüsten.
    Der Bahn ist – wie z.B. Neubauten ohne Toiletten oder sichtbares bzw. erreichbares Personal zeigen,
    Sicherheit/Komfort/Sauberkeit beim Viehtransport offenbar kein Herzensanliegen.
    Auch die (Nicht)-Erreichbarkeit des nächstliegenden Bahnhofs mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. die Kosten für Parken oder Taxi können das Bahnfahren aus Lust und Laune schnell dämpfen, wie schon die schnell abflauende Euphorie beim 9-€-Ticket gezeigt hat.

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