Rätselraten um Nord-Stream-Hintergründe: AfD will Unterschuchungssausschuß

National

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Berlin. Angesichts des Verwirrspiels um Hintergründe und Hergang der Nord-Stream-Sprengung will die AfD im Bundestag nächste Woche einen parlamentarischen Untersuchungsausschuß beantragen, der Licht ins Dunkel bringen soll. Das kündigte Fraktionschef Tino Chrupalla in der „Tagesschau“ an.

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Hintergrund sind einerseits neueste Medienberichte, denen zufolge ein ukrainisches Sprengkommando für den Anschlag verantwortlich sein könnte, und andererseits – im klaren Widerspruch dazu – die Recherchen des US-Investigativreporters Seymour Hersh, wonach der US-Auslandsgeheimdienst CIA hinter der Aktion stecken soll.

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Rußland wertet die angebliche Spur in die Ukraine und eine damit im Zusammenhang stehende Durchsuchung einer Jacht im Rostocker Hafen als Ablenkungsmanöver. Solche Informationen würden von denjenigen gestreut, „die im Rechtsrahmen keine Untersuchungen führen wollen und versuchen, mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit des Publikums abzulenken“, schrieb die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa auf ihrem Telegram-Kanal.

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Dem von der AfD geforderten Untersuchungsausschuß im Bundestag werden wenig Chancen eingeräumt – die etablierten Parteien unterstützen den Kurs der Bundesregierung (einschließlich ihres Stillschweigens zu den Nord-Stream-Sprengungen), und auch in der Linksfraktion sind Abweichler wie Sahra Wagenknecht in der Minderheit. (rk)

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