London. Die political correctness hat ein neues prominentes Opfer: einige Bücher des 1990 verstorbenen britischen Erfolgsschriftstellers Roald Dahl sollen jetzt umgeschrieben werden, weil einige Formulierungen im Originaltext „verstören“ bzw. „unsensibel“ sein könnten.
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Dahls Bücher sind – sind ebenso wie die Reiseromane Karl Mays, die in Deutschland mittlerweile ebenfalls angefeindet werden – Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Generationen sind mit Geschichten wie „James und der Riesenpfirsich“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „BFG – Big Friendly Giant“, „Der fantastische Mr. Fox“ oder „Matilda“ großgeworden; zahlreiche Kinoverfilmungen und Musical-Adaptionen trugen zusätzlich zu ihrer Popularität nicht nur im angelsächsischen Raum bei. Die Gesamtauflage von Dahls fantastischen, witzigen und immer auf der Seite der Kinder stehenden Büchern liegt heute bei rund 250 Millionen verkauften Exemplaren.
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Aber: etliche davon sollen nun in zensierter Neuauflage erscheinen. Dahls Verlag Puffin Books will in den Texten „offensive Sprache“ und „anstößige Inhalte“ ausgemacht haben – jugendliche Leser sollen davor bewahrt werden. Bei dieser Gelegenheit sollen die fraglichen Bände auch gleich „modernisiert“ werden, damit sie auch heute noch „von allen geschätzt werden können“, berichtete der „Daily Telegraph“.
Prominente Schriftstellerkollegen bezogen unverzüglich Stellung gegen die unverhohlene Gängelung. So kritisierte der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie („Satanische Verse“), Puffin Books betreibe „absurde Zensur“.
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Der „Guardian“ fand inzwischen heraus, daß bereits mehrere hundert Änderungen an Dahls Originalwerken vorgenommen worden seien. So wird etwa der „fette“ Augustus Glupsch in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ nun als „enorm“ beschrieben, die „kleinen Männer“, die Oompa Loompa, werden künftig als „kleine Leute“ bezeichnet. Und Frau Zwick, die in „Die Zwicks stehen Kopf“ als „häßlich und bestialisch“ dargestellt ist, wird in der zensierten Neufassung nur mehr als „bestialisch“ beschrieben – „häßlich“ wird ersatzlos gestrichen. Auch das Wort „weiblich“ muß in den Werken von Dahl offenbar generell weichen. Demgegenüber sind einige Passagen, die nicht von Dahl stammen, hinzugefügt worden.
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Die Änderungen beträfen „sensible“ Themen wie Gewicht, psychische Gesundheit, Gewalt, Gender und Hautfarbe, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA einen Sprecher der Roald Dahl Story Company. Es sei nicht ungewöhnlich, die Sprache und andere Details bei Büchern anzupassen, die vor langer Zeit geschrieben wurden. Der Verlag habe sich dabei von „Inclusive Minds“ beraten lassen, einer Organisation für Inklusion, Diversität und Barrierefreiheit in Kinderbüchern. (mü)
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