Verzweiflungspolitik der „Ampel“: Jeden Tag sollen 4 bis 5 Windräder aufgestellt werden

13. Februar 2023
Verzweiflungspolitik der „Ampel“: Jeden Tag sollen 4 bis 5 Windräder aufgestellt werden
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die deutsche Energiewende entpuppt sich immer mehr als Desaster – vor allem seit dem hausgemachten Wegfall des preisgünstigen und vergleichsweise umweltschonenden Gases aus Rußland. Denn: Ersatz-Gaslieferungen aus anderen Ländern konnte Bundeswirtschaftsminister Habeck bislang nicht in erforderlichem Ausmaß organisieren (auch nicht für teures, umweltschädliches LNG-Gas), gleichzeitig stockt der Ausbau der Strom-Infrastruktur für die flächendeckende Umstellung auf E-Mobilität. Und „grüner Wasserstoff“ als weitere Alternative ist noch in weiter Ferne.

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Die Ampel-Regierung steht vor einem Scherbenhaufen ihrer ambitionierten, aber hochideologischen Energiepolitik. Jetzt sieht sich Kanzler Scholz offenbar zu einem verzweifelten Schritt nach vorne veranlaßt – er macht die Windkraft zur Chefsache und will Windräder nun „generalstabsmäßig“ über Deutschland verteilen. Bis 2030 müßten „an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag“ gebaut werden, um die Klimaziele zu erreichen, sagte Scholz kürzlich der „Bild“-Zeitung.

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Seine Regierung gehe dies nun „generalstabsmäßig“ an und erstelle einen „Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muß“. Jeden Monat werde es dann „ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind“, kündigte Scholz weiter an. „Was nicht pünktlich geschafft wird, muß aufgeholt werden.“

Das dürfte sich als schwierig erweisen. Bislang hält die Realität mit solchen Plänen nicht Schritt. Im vergangenen Jahr nahm die Leistung von Windrädern an Land im Vergleich zu 2021 nur leicht zu. Sie stieg nach Branchenangaben um 4,3 Prozent. Neu errichtet wurden demnach 551 Anlagen mit 2.403 Megawatt Leistung – das entspricht 1,5 Windrädern pro Tag. Zum Jahresende 2022 gab es deutschlandweit 28.443 Windenergieanlagen.

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Mit dem Windenergie-an-Land-Gesetz werden Flächenziele für den Ausbau vorgegeben. Nach seinen Vorgaben müssen die Länder bis 2032 zwei Prozent der Bundesfläche für die Windenergie ausweisen. Bislang sind es laut Bundeswirtschaftsministerium 0,8 Prozent.

Während sich einschlägige Branchenverbände – aus naheliegenden Gründen – zuversichtlich zeigen, halten Skeptiker dagegen und verweisen auf die immensen Umweltfolgen, wenn die Landschaft zu zwei Prozent mit riesigen Windpropellern „zugespargelt“ wird. Das reicht von verheerenden Folgen für Vögel, von denen jährlich Millionen rotierenden Windpropellern zum Opfer fallen, bis hin zu weiträumigen Luftverwirbelungen, die viel massiver auf das Klima in Deutschland Einfluß nehmen als der CO2-Ausstoß.

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Infolge ihrer Ideologiepolitik hat die Bundesregierung aber nicht mehr viele Alternativen. Sie setzt jetzt auf die ineffizienteste und offenbar ziemlich umweltschädliche Windenergie, weil sie im Ausland mit allen ihren Zielen eine glatte Bauchlandung hingelegt hat. Jetzt bleibt nur noch die einheimische Landmasse als Verfügungsmasse der „Energiewende“. Auch deshalb, weil sich die Deutschen erfahrungsgemäß kaum politisch wehren. (se)

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4 Kommentare

  1. Wanderfeld sagt:

    Die intensive Windkraftnutzung verursacht bereits jetzt überhitzte Sommer.
    Wind allein schafft Wasser und Wolken übers Meer ins Land und wenn man dem Wind die Bewegungsenergie entnimmt dann bekommt man hier weniger Regen und Wolken werden nicht mehr verteilt sondern laden die ganze Fracht Wasser da ab, wo sie sind – Starkregen nennt man das dann. Und woanders bleibt es dann trocken. Alles wird dem CO2 zugeschrieben, dabei hat gerade das CO2 keinerlei Wirkung Die Klimabekloppten verursachen die Probleme, die zu beseitigen glauben.
    https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=273203

  2. Meyer sagt:

    Mit dem Aufstellen von Windrädern allein ist es nicht getan ,ohne große Energiespeicher ersetzen Windräder kein einziges Kraftwerk.Windstrom ist darüber hinaus Zappelstrom ,dh.die Leistung von Windrädern steigt und fällt in der 3ten Potenz zur Windgeschwindigkeit (2fache Windgeschwindigkeit=8fache Leistung ,umgekehrt halbe Windgeschw.=Leistung nur noch 1/8).Solche starken Schwankungen bereiten erhebliche Probleme bei der Netzstabilität.Außerdem wird der Stromverbrauch durch die „Decarbonisierung“ von Verkehr,Heizung und Industrie gigantisch steigen.Darüberhinaus müßten Wind und Solaranlagen während der Wind weht bzw.die Sonne scheint nicht nur den jew.augenblicklichen Energiebedarf decken,sondern müßten darüberhinaus auch noch riesige Überschüsse für die windarmen Zeiten bzw.Dunkelheit erzeugen,die dann entsprechend zu speichern wären.Mit diesen Zusammenhängen dürten unsere rot-grünen Traumtänzer vermutlich interlektuell hoffnungslos überfordert sein.

  3. Winnetou Apatschi sagt:

    Schade!

    Bei dieser Bauform haben wir sehr bald keine Vögel mehr.

  4. waterboy sagt:

    Nachdem der Kinderbuchautor erwartungsgemäß mangels Qualifikation als Wirtschaftsminister versagt hat, will nun sein Chef die selbstverschuldete Energiekrise „generalstabsmäßig“ lösen. Sehr witzig, wenn es nicht so ernst wäre: ein ehemaliger Wehrdienstverweigerer will „generalstabsmäßig“ Probleme lösen! Markige Sprüche, nichts dahinter.

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