Peking. Seit Jahren liefern sich Rußland, China und die USA einen brisanten Technologiewettlauf im Bereich der Hyperschallwaffen. Während Rußland und China mittlerweile über zahlreiche verschiedene einsatzbereite Typen verfügen, ist die amerikanische Hyperschallwaffe noch nicht über Tests hinausgelangt.
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Jetzt hat China erneut einen markanten Akzent gesetzt. Das chinesische Militär veröffentlichte erstmals Details zur Hyperschallrakete YJ-21. Das auch als „Eagle Strike-21“ bekannte Geschoß soll laut „South China Morning Post“ eine Warnung an die USA und Taiwan aussenden.
Die Hyperschall-Antischiffsrakete soll demnach eine Endgeschwindigkeit von Mach 10 erreichen. Durch diese Geschwindigkeit von über 12.000 km/h kann das Projektil derzeit von keinem gängigen Raketenabwehrsystem abgefangen werden. Durchschnittlich sei die Rakete mit Mach 6, also rund 7.400 km/h unterwegs.
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Die „South China Morning Post“ weist darüber hinaus darauf hin, daß die enorme kinetische Energie der Rakete auch ohne Explosion verheerende Auswirkungen auf ihr Ziel hat (zufolge der Gleichung Ek = m . v²/2, also kinetische Energie = Masse mal Geschwindigkeit : 2).
Der offizielle Militär-Post auf der chinesischen Plattform „Weibo“ enthält außerdem die Information, daß die chinesische Marine bereits begonnen hat, das „zerstörerische Kampfsystem“ in ihr Verteidigungssystem an Land zu integrieren. Zudem veröffentlichte die Marine ein Video vom April vergangenen Jahres, das den Abschuß einer YJ-21 von einem Zerstörer des hochmodernen Typs 055 aus zeigt. Die Einführung der YJ-21 bedeutet damit für die Streitkräfteführung eine bedeutende Steigerung der chinesischen Fähigkeiten zur Abwehr von Angriffen und zur Vereitelung von Angriffen (A2/AD); die Vorteile einer seegestützten Abschußplattform, wie sie durch den Lenkwaffenzerstörer Typ 055 gegeben ist, in Bezug auf Flexibilität und Überlebensfähigkeit seien erheblich.
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Die Exportvariante YJ-21E wurde erstmals bei einer Airshow im vergangenen Jahr vorgestellt. Wie das chinesische Militär in seinem Posting schreibt, sei das ein Zeichen dafür, daß die YJ-21 nicht mehr die fortschrittlichste Hyperschallrakete der chinesischen Marine ist. Vielmehr sei es wahrscheinlich, daß noch weiterentwickelte Modelle auftauchen werden.
Der „Weibo“-Post der „Strategischen Unterstützungstruppe“ zeigt laut einem Militäranalysten außerdem, daß alle Abteilungen des chinesischen Militärs an der Waffe mitarbeiten. Der Beitrag signalisiere, daß sich die YJ-21 auf das Satellitensystem stütze, das von den chinesischen Weltraumstreitkräften unterhalten wird. Dies bedeute, daß die YJ-21 als strategische Waffe für den Einsatz gegen US-Trägergruppen vorgesehen ist, das wichtigste Instrument der US-Streitkräfteprojektion im Pazifik.
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Im Falle einer militärischen Auseinandersetzung zwischen China und den Vereinigten Staaten wegen Taiwan wäre ein plausibles Szenario, daß es zu einem massiven Einsatz der YJ-21 von chinesischen Flugzeugen und Schiffseinheiten aus kommt. Ziele der ersten Welle könnten die US-Militärbasen in Südkorea und Japan über die Philippinen bis hin nach Guam (und vielleicht sogar Hawaii) sowie sämtliche US-Trägerverbände im Pazifik sein.
Die „Strategische Unterstützungsgruppe“ wurde 2015 ins Leben gerufen und ist für Aufgaben von der Cyberkriegführung bis hin zur Datenanalyse zuständig. (mü)
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@Spionageabwehr: In der Tat – das kann jetzt spannend werden! China ist immerhin einer unserer grössten und verlässlichsten Handelspartner.
Produktion und Handel werden über Monate und Jahre geplant – und plötzlich stehen in Deutschland die Industriebetriebe still, weil die Energiekosten nicht mehr kompensiert werden können. Das ist nicht gerade nach dem Geschmack der Chinesen.
Und was das genannte Waffensystem anbelangt, zeigt es hoffentlich eine abschreckende Wirkung.
@Mark
Ja. Chinas Interesse ist es, dass die Seidenstraße prosperiert.
Angefangen mit der Alten Welt: Eurasien.
Raumfremde Mächte🇺🇸, welche Pipelines in die Luft sprengen,
sind das letzte was China, Russland und wir brauchen.
China wird jetzt vom Pipelinesprenger USA
Erklärungen zu Nordstream forden
Ihn öffentlich als Terrorstaat anklagen.
Wie kommen Sie darauf, daß China ein Interesse am Zustand der russisch-deutschen Ostsee-Pipelines respektive am Sprengstoff-Attentat von USA und Norwegen auf selbige hat? Das ist doch dummes Zeug!
Jene zwei Staaten, denen die USA betreffende Erklärungen schuldig wären, sind Deutschland und die Russische Föderation. Das werden die USA natürlich nicht tun, weil sie erwiesenermaßen die Haupttäter für die Sprengungen sind. Warum wohl weigert sich die Scholz-Regierung hartnäckig, ihre Informationen über die Pipeline-Sprengung der deutschen Bevölkerung bekannt zu geben?
Sollte Taiwan sich für unabhängig erklären, würde es mit Sicherheit zu Kampfhandlungen zwischen Taiwan und den USA auf der einen Seite und China auf der anderen Seite kommen. China würde dann wahrscheinlich seine Hyperschall-Raketen zum Einsatz bringen, über die die USA noch nicht verfügen.
Siehe Antwort oben
China schaltet sich ein:
USA müssen uns die Nordstream-Sprengungen nun erklären
Staatszeitung Global Times
„USA urged to explain Nord Stream blasts
after Pulitzer Prize winner’s probe“