Brüssel/Moskau. Seit Sonntag, 5. Februar, betreibt die EU noch mehr Selbstsabotage als bisher: im Rahmen der nächsten Sanktionsrunde nimmt die EU jetzt auch kein Diesel, kein Benzin und keine Schmierstoffe mehr aus Rußland ab. Damit soll zwar Putins Kriegskasse geschädigt werden. Die Erfahrung der letzten elf Monate legt aber nahe, daß auch diese Sanktionen in erster Linie die Europäer selbst schädigen werden.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Alle Versuche, die Bedeutung Rußlands für den europäischen Markt kleinzureden, zerschellen an einer einzigen Zahl: 600.000. So viele Barrel Diesel hat Rußland bis einschließlich Samstag täglich nach Europa geliefert. Umgerechnet sind das 95,3 Millionen Liter. Die USA, Saudi-Arabien und Indien zusammen können 200.000 Barrel pro Tag liefern. Seit Sonntag fehlen den Europäern also jeden Tag 63,6 Millionen Liter Diesel.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Rußland seinerseits hat bereits Wege gefunden, das Öl-Embargo zu umgehen. Der österreichische „Kurier” berichtet von einem „Graumarkt” mit eigenen Schiffs- und Versicherungskapazitäten, teils gestützt auf Garantien des russischen Staates. Der deutsche Ökonom Jens Südekum erklärt dazu: „Ein Haupteffekt des Embargos wird sein, daß russischer Diesel nicht mehr direkt in die EU gelangt, wohl aber indirekt. Rußland liefert an Nationen wie Indien oder Saudi-Arabien, die das billige Öl einkaufen, in ihren Raffinerien verarbeiten und uns dann den Diesel verkaufen“ – natürlich zu sehr viel höheren Preisen als bisher Rußland. Die EU läßt keine Gelegenheit aus, um ihre Bürger zu schädigen. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin