Nach Bismarck- und Hindenburg-Entsorgung: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist angezählt

15. Dezember 2022
Nach Bismarck- und Hindenburg-Entsorgung: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist angezählt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich um eine konzertierte Aktion linksgrüner Vergangenheitsbewältiger handelt: erst machte ein grüner Lokalfunktionär mit einer Initiative zur Umbenennung des Hindenburg-Damms von sich reden, dann machten Berichte über die stillschweigende Umbenennung des Bismarck-Saals im Berliner Auswärtigen Amt die Runde – und jetzt hängt sich die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth auch noch für eine Umbenennung der traditionsreichen Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus dem Fenster.

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Seit 1957 werden dort wichtige Zeugnisse und Hinterlassenschaften des früheren – 1947 von den Alliierten aufgelösten – Staates Preußen verwahrt und der Öffentlichkeit präsentiert. Zur Stiftung gehören mehrere Museen und Archive. Der Bund unterstützt die Stiftung jährlich mit rund 138 Millionen Euro.

Schon seit einigen Jahren ist die Stiftung vielen unangenehm. Im Juli 2020 hatte die damalige CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters ein Gutachten des Wissenschaftsrates angefordert und auch gleich veröffentlicht, das die Stiftung als „überfordert“ und „dysfunktional“ bezeichnete. Das Papier empfahl, sie bis spätestens 2025 in vier eigenständige Stiftungen umzuwandeln. Daraufhin setzte der Stiftungsrat eine Reformkommission ein.

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Diese legte nun ihrerseits kürzlich ihre Vorschläge vor, die von der derzeitigen grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth und dem aktuellen Stiftungschef Hermann Parzinger der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Roth, die sich erst vor kurzem medienwirksam über die von Bibeltexten inspirierten Spruchbänder an der Kuppel des restaurierten Berliner Stadtschlosses echauffierte, konnte es sich nicht verkneifen, bei dieser Gelegenheit ihren Unmut über die Preußen-Stiftung loszuwerden. Konkret störte sie sich am Namen und argumentierte, es sei in Bayern und anderswo kaum mehr verständlich, warum warum eine deutsche Kulturstiftung heute noch so heiße.

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Aus Roths Sicht ist das nur konsequent, etwa unter dem Aspekt der derzeit verfolgten „De-Kolonialisierungs“-Agenda. Diese wird nicht nur als Argument gegen zahlreiche völkerkundliche Sammlungen vorgeschoben, sondern auch gegen Reichsgründer Bismarck (obwohl dieser bekanntlich nicht viel von überseeischen deutschen Kolonien hielt).

Jetzt ist Wachsamkeit angebracht. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist angezählt. (he)

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