Berlin/Stuttgart. Erst vor wenigen Tagen schrammte Baden-Württemberg am „Blackout“, am flächendeckenden Stromausfall, vorbei – die Strom-Ampel des Netzbetreibers TransnetBW sprang plötzlich auf Rot. Für alle Bürger bedeutet das: Strom sparen und Elektrogeräte möglichst ausschalten. Ansonsten droht Überlastung.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Seither haben die Temperaturen kräftig angezogen, weite Teile Europas liegen unter einem Kälteschild mit saftigen Minustemperaturen. Die Strom-Lage wird nun mit jedem Tag kritischer. In der Nacht auf Montag sank die Frequenz im Stromnetz drastisch ab. Europa entging nur knapp einer Netz-Notlage.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Wenn mehr Strom verbraucht als erzeugt wird, sinkt fällt die Frequenz im Stromnetz. In der kalten Nacht auf Montag (12. Dezember) war das der Fall, und zwar in dramatischem Ausmaß. Normalerweise liegt die Netzfrequenz zwischen 49,99 Hertz und 50,01 Hertz. Doch nun sackte sie auf 49,900 Hertz ab – ein ungewöhnlich starker Frequenzabfall.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Der FDP-Politiker und Professor für Technische Gebäudeausrüstung an der Hochschule Magdeburg-Stendal Martin Neumann warnte auf Twitter: „Heute morgen gegen 5:40 ist die Frequenz im europäischen Stromnetz bis auf 49,900 Hz gefallen – ab 49,800 Hz beginnen die abgestuften Abschaltungen. Die Situation ist eingetreten[,] obwohl jedes verfügbare Kohle- und Gaskraftwerk am Netz war.”
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
In Deutschland gibt es einen Sieben-Stufen-Plan für die Regelung der Netzstabilität. Fällt die Netzfrequenz unter 49,8 Hertz, müßten „Leistungsreserven“ aktiviert werden, sofern es solche noch gibt. Ab 49 Hertz finden erste sogenannte „Lastabwürfe“ statt, von denen 10 bis 15 Prozent der Verbraucher betroffen sein würden. Weitere Abfälle der Netzfrequenz könnte es schon in den nächsten Tagen geben, wenn die Temperaturen weiter so eisig bleiben. Wenn jemand vor Jahresfrist prophezeit hätte, im Industrieland Deutschland würde die Stromversorgung einmal vom Wetter abhängen, hätte man ihn noch ungläubig angesehen. (se)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
„Wenn jemand vor Jahresfrist prophezeit hätte, im Industrieland Deutschland würde die Stromversorgung einmal vom Wetter abhängen, hätte man ihn noch ungläubig angesehen.“
Nein, man hätte ihn als Verschwörungstheoretiker verunglimpft.