Ungarns Außenminister verbittet sich US-Einmischung: „Eine ausschließlich ungarische Angelegenheit“

25. November 2022

Budapest. Ein Fall von Rückgrat: der ungarische Außenminister Szijjártó hat sich Belehrungen vonseiten des neuen US-Botschafters in Budapest, David Pressman, über die ungarische Außen- und Energiepolitik mit Nachdruck verbeten.

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Der US-Botschafter hatte in einem Interview des US-Politmagazins „Politico“ kritisiert, er sei besorgt, wenn er sehe, „wie Raketen von Moskau auf die Spielplätze in Kiew fliegen, während Ungarns Außenminister nach Moskau fliegt, um Facebook-Live-Konferenzen vom Gazprom-Hauptquartier aus abzuhalten“.

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Szijjártó reagierte darauf mit der Feststellung, daß er sich als ungarischer Außenminister nur um die nationalen Interessen Ungarns kümmern könne. „Ich verstehe, daß der US-Botschafter vom Interesse der USA ausgeht, aber ich handle im Interesse Ungarns. Daher halte ich es für richtig, daß wir uns auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts nicht zu den Schritten des anderen äußern“, sagte der ungarische Außenamtschef. Er kommentiere schließlich auch nicht die Reisen des US-Außenministers und erwarte deshalb vom amerikanischen Botschafter, daß er sich nicht zu ungarischen politischen Fragen äußert.

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Auch die ungarische Energieversorgung sei ausschließlich eine ungarische Angelegenheit, fuhr Szijjártó fort. „Bisher wurde von amerikanischer Seite kein Vorschlag gemacht, wie diese Energiesicherheit realistischerweise erreicht werden könnte. Daher denke ich, daß der amerikanische Botschafter kein Recht hat, Entscheidungen zu kritisieren, die auf der Grundlage des ungarischen nationalen Interesses getroffen wurden, und zwar nicht nur politisch, sondern auch in der Sache selbst“, erklärte der Minister. (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Mit welcher Klarheit und Entschlossenheit der ungarische Außenminister Szijjarto der anmaßenden Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten Ungarns entgegentritt, ist wirklich bewundernswürdig! Auf so einen die nationalen Interessen Ungarns entschieden verteidigenden Außenminister kann das ungarische Volk stolz sein, und das ist es auch. Im Gegensatz dazu das Volk der Deutschen, dessen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Qatar keine Hemmungen hatte, beim Fotoauftritt im Stadion sich vor der Weltöffentlichkeit zum Deppen zu machen.

    Für mich ist es ein Skandal, daß die EU-Kommission dem EU-Mitglied Ungarn wegen des an den Haaren herbeigezogenen Vorwurfs einer Verletzung der Rechtsstaatlichkeit die ihm zustehenden Unterstützungsgelder in Millionen-Euro-Höhe nicht auszahlen will. Ich halte es zudem für nicht ausgeschlossen, daß hinter alledem der ungarische Volksverräter George Soros steckt!

  2. Spionageabwehr sagt:

    Ungarn🇭🇺 löst sich Schritt für Schritt aus dem Anglo-Imperium

    Anglo-Ziel ist es ja gerade,
    die europäische Handelskonkurrenz von Energie abzuschneiden.
    Damit Anglo-Räuber🇺🇸🇬🇧 sie fürn Appel undn Ei übernehmen können.
    Wie der US-Banker Morgan 1907.
    Das ist die Blaupause.
    Nichts neues unter der Sonne.

    Ausgenommen ist nur der „Unterstützer von Terrorismus“ Polen🇵🇱.

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