Budapest. Eine gewichtige Botschaft von Viktor Orbán: der ungarische Ministerpräsident hat sich jetzt in einem Interview der deutschsprachigen „Budapester Zeitung“ besorgt über die Entwicklung in Deutschland geäußert – und deutsche Bürger in diesem Zusammenhang ausdrücklich eingeladen, nach Ungarn auszuwandern. Orbán rechnete in diesem Kontext auch mit den etablierten Parteien ab. Orbán wurde vom Herausgeber und Chefredakteur der „Budapester Zeitung“, Jan Mainka, gefragt, ob die ungarische Regierung Kenntnis von einer Wanderungsbewegung aus Deutschland habe und ob sie Gegenmaßnahmen plane.
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Orbán überraschte mit einer freimütigen Antwort: „Ganz im Gegenteil! Wir wissen von dieser Entwicklung und ermutigen Deutsche und andere Westeuropäer, zu uns zu kommen. In den kommenden 10 bis 20 Jahren werden immer mehr Westeuropäer zu uns kommen, die lieber bei uns wohnen, weil Ungarn ein sicheres, christliches und traditionsbewußtes Land ist. Das halten wir nicht für schlecht, sondern für ausgesprochen gut und begrüßenswert. (…) Die Westeuropäer, die frei und in einem anderen Milieu leben wollen als bei ihnen zuhause, sollen ruhig weiter zu uns ziehen. Wir empfangen sie hier mit offenen Armen. Ungarn ist ein Land, in dem viel mehr Menschen leben könnten, als momentan hier leben. Wir freuen uns, wenn Ausländer, denen unsere Denkweise sympathisch ist, zu uns kommen.“
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Mainka hakte nach und wollte wissen, ob dies als „Refugees Welcome“ zu verstehen sei, worauf Orbán erwiderte: „Ja genau!“ Er ergänzte aber: „… but from the West! Western Refugees Welcome!“
Der ungarische Regierungschef erinnerte im weiteren Verlauf des Gesprächs daran, daß es in der europäischen Geschichte für die Aufnahmeländer immer von Gewinn gewesen sei, wenn Einwanderer aus dem Westen kamen. Er erinnerte an die französischen Hugenotten in Deutschland und die Deutschen in Ungarn.
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Orbán stellte klar, daß er Deutschland „respektiere“. Aber im Vergleich zu Deutschland sei Ungarn inzwischen „eine Insel des Friedens und der Freiheit“. In Deutschland dagegen „herrscht mittlerweile eine liberale Hegemonie. In der Öffentlichkeit hat nur ein einziges Narrativ Raum. Wer davon abweicht, der existiert für diese Öffentlichkeit nicht mehr.“
Mit Blick auf einen kürzlichen Besuch in Berlin zeigte sich Orbán erstaunt über manche Beobachtungen dort. Beispielsweise hätten ihn die vielen bewaffneten Sicherheitskräfte vor Synagogen überrascht. Ihm sei einmal mehr klargeworden, „daß Deutschland eine Multi-Kulti-Gesellschaft geworden ist“.
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Deutliche Worte fand der ungarische Ministerpräsident für die etablierten Parteien SPD, CDU/CSU sowie die EVP-Fraktion im Europaparlament – die „Grünen“ erwähnte er gar nicht erst. Die SPD sei „heute die ungarnfeindlichste Partei Europas“. Aber auch die CDU – einschließlich der bayerischen CSU – sei mittlerweile „eine linke Partei“. Er habe keinerlei Hoffnung, daß aus der Union noch einmal eine vernünftige konservative Partei wie ehedem unter Helmut Kohl werden könne: „Die CDU geht ihren eigenen Weg, der nicht unserer ist.“ Aber auch die CSU unter Ministerpräsident Söder sei „für uns nur schwer zu verstehen“. Und die EVP-Fraktion im EU-Parlament (der Zusammenschluß der europäischen Christdemokraten) unter ihrem Chef Manfred Weber (CSU) sei gar „doktrinär-links“.
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Orbán nutzte die Gelegenheit, sich einmal mehr jede ausländische Einmischung in die ungarischen Angelegenheiten zu verbitten. „Immer wieder kamen äußere Mächte und wollten uns vorschreiben, wie wir zu leben haben. Wenn so etwas passiert, dann formiert sich in den Ungarn instinktiv Widerstand“, sagte er und wurde dann deutlicher: „Heute will uns wiederum die deutsche Linke über das EU-Parlament vorschreiben, wie wir leben und denken sollten, über die Migration, den Genderismus, die Nation, die Familie und so weiter. Dabei geht sie das gar nichts an – das ist unsere Sache!“ (mü)
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