Moskau. Für die einen ist es „Putin-Propaganda“, für die anderen die Realität: im Rahmen der Moskauer Energie-Woche warnte jetzt Gazprom-Chef Alexej Miller die Westeuropäer vor einer dramatischen Energiekrise im kommenden Winter.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
„Die Winter in Europa können natürlich relativ warm sein. Aber eine einzige Woche oder auch nur fünf Tage einer Extremfrost-Situation reichen aus, damit ganze europäische Großstädte frieren werden”, erklärte Miller und prognostizierte, daß den EU-Ländern bei extremer Kälte pro Tag 800 Millionen Kubikmeter Gas fehlen würden. Das wäre ein Drittel des Jahresbedarfs, zitierte der Gazprom-Boss Analysten.
Die deutschen Gasvorräte hätten nur eine Kapazität für zwei bis zweieinhalb Monate, führte Miller aus.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Tatsächlich wird etwa in Österreich mit den optimalen Daten kalkuliert: in den Wintermonaten November, Dezember, Januar und Februar werden zwischen zehn und 12,12 Terawattstunden Erdgas pro Monat verbraucht, in einem Sommermonat nur 3,7 bis 4,2 Terawattstunden. In Österreichs Gasspeichern sollen laut Energie-Ministerin Leonore Gewessler derzeit 80,92 Terawattstunden gespeichert sein. Allerdings: nur 40 bis 60 Terawattsunden Erdgas dürften Österreich tatsächlich zur Verfügung stehen – was lediglich für knapp vier (relativ milde) Wintermonate reichen würde. Nach November, Dezember, Januar und Februar könnte es damit in der Alpenrepublik Anfang März ein Versorgungsproblem geben, bei eisigen Temperaturen vielleicht schon Anfang Februar. Die Lage in Deutschland ist analog. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Was bedeutet „Extremfrost“ ?! In Europa? Eher in Sibirien. ps Ohne Panik, bitte.
Ein totaler Strom- und Heizungsausfall bei 10° Minus über 1 bis 2 Wochen kann bereits zu geplatzten Wasserleitungen führen. Falls dann in der Not auch noch mit offenen Flammen in der Wohnung hantiert wird, drohen auch noch Haus- und Wohnungsbrände. Oder – auch das ist schon vorgekommen ! – Einwanderer aus „rustikaleren“ Gesellschaften, die ohnehin gern in der Wohnung grillen, verfeuern dann eben mal das Parkett…