Bully Herbig zur Winnetou-Diskussion: „Dunkle Zeiten kommen auf uns zu“

6. September 2022
Bully Herbig zur Winnetou-Diskussion: „Dunkle Zeiten kommen auf uns zu“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Political correctness und „cancel culture“ gehen immer mehr Kunstschaffenden gegen den Strich. Nach dem Komiker Dieter Hallervorden hat sich jetzt auch Regisseur Bully Herbig im absurden Streit um „Winnetou“ zu Wort gemeldet. Seine Karl-May-Parodie „Der Schuh des Manitu“ von 2001 lockte stattliche zwölf Millionen Zuschauer in die Kinos und gilt noch immer als einer der erfolgreichsten deutschen Kinofilme.

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Aber: heute könnte der Streifen, der bei Karl-May-Fans durchaus umstritten ist, womöglich nicht mehr gedreht werden, ist Herbig überzeugt. Die „Comedy-Polizei“ sei mittlerweile zu streng geworden. Es sei heute viel schwieriger geworden, überhaupt noch Komödien zu drehen, sagte der Erfolgsregisseur in einer Talkshow. „Weil man den Leuten inzwischen viel schneller auf die Füße tritt. Wir haben damals nach der Philosophie gelebt, wenn wir diejenigen zum Lachen bringen, die wir auf den Arm nehmen, haben wir alles richtig gemacht. Heute ist es dahingehend schwierig, daß, wenn mir jemand das Totschlagargument entgegenschleudert ‚Du hast meine Gefühle verletzt‘”.

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Auf die Freiheit der Kunst sieht Herbig dunkle Zeiten zukommen. „Wenn es dann irgendwann mal einen Katalog gibt, in dem steht, über die Person darfst du Witze machen, über diesen Menschen oder Kulturkreis aber nicht, dann kommst du in so ein Fahrwasser. Also ich hätte dann keinen Spaß mehr daran. Und ich sehe, wenn in so eine Richtung weiter galoppiert wird, sehr dunkle Zeiten auf uns zukommen. Dann wird es irgendwann Leute geben, die sagen, ‚Ich mache keine Komödien mehr, das ist mir zu heiß‘.“

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Entzündet hatte sich die aktuelle Diskussion daran, daß der Ravensburger Verlag vor kurzem zwei Kinderbücher zum Winnetou-Thema kurzfristig aus dem Verkauf genommen hatte, nachdem er mit dem Verdacht konfrontiert worden war, in den Büchern werde „kulturelle Aneignung“ betrieben. Schon länger richtet sich dieser Vorwurf unter anderem auch gegen Nicht-Schwarze, die Rasta-Frisuren tragen. (rk)

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2 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Bully Herbig gehört zu denen, die etwas schaffen wollen, geschafft haben und sich gehindert fühlen.

    Leider wird viel mehr Aufmerksamkeit denen gezollt, die nichts schaffen werden, niemals etwas geschaffen haben und dazu auch gar nicht in der Lage sind.

    Die können nur Fehler suchen und Dinge bemäkeln. Auch dort, wo gar keine Fehler vorhanden sind, außer nach deren krudem Weltbild.

    Wer nichts drauf hat, zieht die Dinge derer durch den Dreck, die wirklich etwas vollbracht haben.

  2. Peter Lüdin sagt:

    „Du hast mein Gefühl verletzt“
    So ungefähr argumentiert man in der Sandkiste…

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