Lubmin. Eine spektakuläre Aktion mit Signalwirkung: eine Handvoll Aktivisten der „Identitären“, unter ihnen auch der österreichische Sprecher der Bewegung, Martin Sellner, haben am Montag das Terminal der russisch-deutschen Ostseepipeline Nord Stream 2 in Lubmin symbolisch besetzt und damit der Forderung Nachdruck verliehen, die Pipeline zu öffnen.
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Ein Video, das auf Twitter veröffentlicht wurde, zeigt Sellner vor dem Terminal. Hinter ihm stehen mehrere Personen mit einem Plakat mit der Aufschrift „Nord Stream 2 aufdrehen“. Das Originalvideo hatte Sellner selbst in seinem Telegram-Kanal veröffentlicht.
„Wir fordern die sofortige Öffnung von Nord Stream 2 und ein Referendum, einen Volksentscheid zur Energie-und Sanktionspolitik der Bundesrepublik“, so Sellner im Video. Weiter drohte er, die Pipeline selbst in Betrieb zu nehmen. „Wenn sie nicht Gas geben, dann geben wir Gas. Wir sind heute hier, um Nord Stream 2 aufzudrehen.“ In dem Video ist zu sehen, daß die Aktivisten mit Pyro-Rauch ausgerüstet waren und sich vermummt hatten. Die Polizei nahm mehrere Aktivisten fest, die meisten konnten sich allerdings in ein Waldstück zurückziehen und dem Zugriff entgehen.
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In einem Interview unterstrich Sellner, daß mit der Aktion in Lubmin ein in der öffentlichen Diskussion wichtiges Thema „besetzt“ worden sei: „Wir haben damit den ersten Stein gesetzt, haben das Gelände um Nordstream 2 besetzt – inhaltlich und wortwörtlich.“ Entscheidend sei darüber hinaus, „daß die Aktion ihren wahren Zweck erfüllt. Sie soll unser Lager inspirieren und es für die kommenden Schlachten und Herausforderungen mobilisieren. Es gibt keine Atempause und keinen Schlaf. Der heiße Herbst ist eröffnet!“ sagte Sellner mit Blick auf die zunehmend krisenhafte Situation in Deutschland.
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Das Zertifizierungsverfahren für die Ostseepipeline Nord Stream 2 ist von der Bundesregierung auf Eis gelegt worden. Auch in der Politik wird der Ruf nach einer Inbetriebnahme allerdings immer lauter. (rk)
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(2) Die EU-Sanktionen gegen die Russische Föderation wurden nun – insbesondere auf Betreiben von Bundesaußenministerin Baerbock – verschärft. Putin hatte bereits Gegensanktionen angekündigt. Diese begannen damit, daß russische Energielieferungen nur noch in Rubel statt in Dollar bezahlt werden dürfen. Weiter ging es mit der Reduzierung der Erdgaslieferungen über Nord Stream 1 auf 20 Prozent (Nord Stream 2 ist blockiert, Jamal als Überlandleitung von der Ukraine unterbrochen). Das was Baerbock für Rußland fordert, die Sanktionen sollen Rußland „richtig wehtun“, fällt jetzt auf Deutschland zurück!
Im Deutschen Fernsehen sieht man einen weitgehend ratlosen Energieminister Habeck, der die deutsche Bevölkerung aufruft, ihren Gasverbrauch deutlich zu senken.
Putin und Lawrow werden jetzt sicherlich an den Spruch denken „Wie du mir, so ich dir!“ Recht haben sie!
(1) Vor gut einem halben Jahr wurde die russisch-deutsche Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, die als Ergänzung zu den bestehenden Erdgas-Leitungen Nord Stream 1 und Jamal vorgesehen war, fertiggestellt und hätte in Betrieb genommen werden können. Aber dazu kam es nicht. Denn die deutsche Scholz-Regierung behauptete unerwarteterweise, Nord Stream 2 müsse zuvor ein EU-Zertifizierungsverfahren durchlaufen, von dem bis zur Fertigstellung allerdings überhaupt keine Rede war. Für mich und viele andere war das eine reine Schikane, zumal bereits seit längerem scharfe EU-Sanktionen gegen die Russische Föderation liefen.
Dann begann die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Rußland und der Ukraine. Das Zertifizierungsverfahren wurde von der Scholz-Regierung auf Eis gelegt, Nord Stream 2 damit blockiert. Von Anfang an wurde Präsident Putin von der deutschen Regierung – aber nicht nur von ihr – als der allein Schuldige am Ausbruch des Ukraine-Krieges dargestellt, nach den Ursachen und Hintergründen wurde nicht gefragt. Fortsetzung (2)
[…] Quelle: zuerst.de […]
Nordstream 2
Martin Sellner und Identäre verdienen umsere volle Unterstützung
Denn es ist nicht die Bundesregierung mit der sie sich anlegen.
Der helfen sie im Grunde sogar.
Sondern die Besatzungsmacht selbst.
Alle Achtung!