Dallas/Texas. Viel Beifall hat der ungarische Präsident Viktor Orbán für seine Gastrede auf dem Jahreskongreß der Conservative Political Action Conference (CPAC) in Dallas erhalten. Orbán sprach dort unter dem Motto „How we Fight“ („Wie wir kämpfen“) und konnte sich seinem begeisterten US-Publikum als erfolgreicher und unerschrockener Kämpfer für Freiheit, Familie und Heimat präsentieren. „Redet einfach nicht mit den Liberalen, macht euer eigenes Ding, sonst wird es nicht funktionieren“, sagte der Gast aus Ungarn. „Dies ist ein Kulturkrieg“, argumentierte er und sagte, die Liberalen hätten „marxistische Pläne“. Es gelte, demgegenüber „unsere Kirchen, Familien und Institutionen wieder zum Leben [zu] erwecken“.
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Ungarn sei eine „David-Nation gegen wütende Globalisten“. Die Basis des politischen Kampfes seien gemeinsame christliche Werte. „Die politische Linke kennt keine Grenzen und will die westliche Zivilisation von ihren christlichen Wurzeln trennen.“
Orbán ließ es sich nicht nehmen, auch über die Erfolge seiner Politik als Ministerpräsident zu referieren, wie etwa „null illegale Einwanderung“, weil sich Ungarn rechtzeitig für bewehrte Grenzbefestigungen entschieden habe. Die Migration sei die „entscheidende und letzte Schlacht für die Zukunft“, das Wichtigste, was Ungarn seinen Kindern und Enkeln hinterlassen könne. Außerdem habe Ungarn eine „Gesetzesmauer“ um diese Kinder errichtet, um sie vor der Gender-Ideologie zu schützen; es gebe keinen Sexualkundeunterricht in der Schule ohne elterliche Zustimmung. Staatlich regulierte Bildung sei „ein alter kommunistischer Trick“.
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Auf frenetischen Beifall stieß in Dallas ein Passus, als Orbán einen kurzen Abschnitt aus der ungarischen Verfassung zitierte, wo es heißt, daß die Familie als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert wird. Die Zahl der Eheschließungen habe sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt, führte der Gast aus Budapest aus, und die Zahl der Abtreibungen habe sich halbiert. Wenn die Familie untergeht, werde auch der Westen untergehen, unterstrich er.
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„Weniger Drag Queens, mehr Chuck Norris“, so faßte er die Sicherheitspolitik seines Landes zusammen und warb damit, Budapest sei „eine der wenigen europäischen Großstädte“, in der man nachts sicher durch die Straßen gehen könne. Nicht ohne Stolz sprach er auch von einem schlanken Staat, niedrigen Steuern und Steuerbefreiungen für kinderreiche Frauen. „Wenn Sie also noch nicht verheiratet sind, sollten Sie sich sofort eine ungarische Frau suchen“, sagte er.
Die CPAC gilt als größtes Treffen konservativer Aktivisten und Politiker aus aller Welt. (mü)
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Die Welt geht stürmischen Zeiten entgegen. Der Irak und Sri Lanka nur der Auftakt. Wie schon beim arabischen Frühling gilt, Revolutionen werden in erster Linie aufgrund ökonomischer Verwerfungen gestartet, politische Änderungen können dann folgen, weil man das alte System als ökonomisch gescheitert ansieht. Beim arabischen Frühling waren es die Nachwehen der weltweiten Rezession. Heute hat man es mit den Folgen der ökonomischen Krise aufgrund der Pandemie zu tun, verstärkt durch den russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Während in den Industrieländern grosszügigste Programme die ökonomischen Folgen für die Bevölkerung abfederten, sind die wirtschaftlichen und damit einhergehenden Verwüstungen in ärmeren Ländern viel grösser als alles, was man in der Rezession 2008 / 2009 sah. Die Folgen werden entsprechend umfangreicher sein.
Es war eine große (great), eine wahrhaft kämpferische Rede, die Ungarns Präsident Orban in Dallas/Texas gehalten hat. Die konservativen Werte, die Orban vertritt, sind ein Segen für die gesamte Menschheit! Im Gegensatz dazu sind die liberalen „Werte“ – man kann auch sagen „Unwerte“ – für die Menschheit von Übel („Vom Liberalismus zur Anarchie“, Rudolf Czernin 2002). Unter dem Deckmantel liberaler Toleranz gedeiht ein gefährlicher Bazillus, der die Zersetzung gemeinsamer christlicher Werte in Gesellschaft, Volk und Familie betreibt. Anstelle des Mottos von Karl Marx „Proletarier aller Länder vereinigt euch“ muß es heute heißen „Konservative aller Länder vereinigt euch“.
Orban spricht zurecht von einem Kulturkrieg. Auf der einen Seite die dunklen Mächte des Globalismus, denen die Zerstörung alles Menschlichen völlig egal ist, auf der anderen Seite die Bewahrer der Identität der einzelnen Völker und der christlich geprägten Überzeugungen. Für diese gegensätzlichen Lager stehen „Drag Queen“ (kulturelle Entartung) und Chuck Norris (kämpferische Natürlichkeit), der übrigens in einer US-Serie einen Texas-Ranger verkörpert, der für Recht und Gerechtigkeit kämpft.
„Redet einfach nicht mit den Liberalen!“, ruft Orban seinem begeisterten US-Publikum zu. Völlig richtig, denn ebenso gut könnte man mit verstockten und verblendeten Marxisten „reden“!
Der Staatsmann eines sehr kleinen Landes hat inzwischen Weltruhm.
Warum wohl?