Brüssel/Madrid/Warschau. Mit der vielbeschworenen Gas-Solidarität unter den EU-Mitgliedern ist es nicht weit her. Jetzt sperren sich gleich mehrere EU-Länder gegen die Brüsseler Sparpläne. Laut einem Vorschlag der EU-Kommission soll mit der Einsparung von Gas sofort begonnen werden, weil das Gas, das jetzt nicht verbraucht werde, dann im Winter zur Verfügung stünde. Für den Fall, daß Rußland seine Gaslieferungen in die EU komplett einstellen sollte, sieht der Vorschlag aus Brüssel aber auch eine Zwangsregelung vor.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Dagegen regt sich massiver Widerstand gleich aus vier EU-Ländern. Aus dem portugiesischen Umwelt- und Energieministerium hieß es, der Vorschlag der EU-Kommission sei unangemessen und untragbar. Brüssel berücksichtige nicht die besonderen Gegebenheiten auf der Iberischen Halbinsel, wo Trockenheit für zusätzlichen Gasbedarf sorge.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Auch die spanische Regierung werde ihren Landsleuten nicht gesetzlich vorschreiben, welche Temperatur in den Wohnungen zu herrschen habe, betonte die spanische Energieministerin Teresa Ribera. Auch Industriebetriebe werden in Spanien keine Einschränkungen beim Gasverbrauch fürchten müssen, sagte sie. „Wir verteidigen europäische Werte, aber sie können nicht ein Opfer von uns verlangen, zu dem sie uns vorher nicht einmal um unsere Meinung gefragt haben. Der Unterschied zu anderen Ländern ist, daß wir bei der Energie nicht über unsere Verhältnisse leben“, so Ribera.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Neben Portugal und Spanien hat sich auch Griechenland gegen den Sparvorschlag der EU-Kommission ausgesprochen. Und auch aus Polen kommt Widerspruch – die Regierung in Warschau hält die Aktualisierung von Gas-Notfallplänen grundsätzlich nicht für erforderlich. Die eigenen polnischen Gasspeicher sind zu 98 Prozent gefüllt. Zuletzt lehnte es Warschau auch brüsk ab, etwa dem Nachbarland Deutschland durch Gaslieferungen unter die Arme zu greifen. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Die russische Regierung weiß zum Glück:
die Bundesrepublik ist nicht souverän
Und dass es WARSCHAU, LONDON und WASHINGTON sind
– in dieser Reihenfolge –
die Deutschland in einen Krieg mit Russland
ziehen, drängen, pressen.