Österreich kritisiert EU-Asylsystem: „So wie bisher kann es nicht weitergehen“

12. Juli 2022
Österreich kritisiert EU-Asylsystem: „So wie bisher kann es nicht weitergehen“
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Nicht nur Ungarn, auch Österreich ist mit dem Schutz der EU-Außengrenzen unzufrieden und sieht sich mit einer neuen Illegalen-Lawine konfrontiert. Der österreichische Bundeskanzler Nehammer (ÖVP) hat im Vorfeld seiner Reise in den Nahen Osten scharfe Kritik am Nichtfunktionieren des europäischen Asylsystems geübt. Bis Ende Juni seien rund 31.000 Asylanträge in Österreich verzeichnet worden – ein Plus von 185 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr.

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Österreich trage damit im EU-Vergleich pro Kopf die zweitgrößte Last nach Zypern und liege noch vor Malta, Griechenland und Deutschland. Rund 80 Prozent der Asylwerber kämen über Schlepper nach Europa. Der Ukraine-Krieg habe dieses Geschäft weiter befeuert. Österreich habe bisher rund 80.000 Vertriebene aus der Ukraine aufgenommen.

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Nehammer will die angespannte Situation in den nächsten Tagen auch bei seinem Besuch in Zypern ansprechen, teilte er in einer Presseerklärung mit. Er forderte insbesondere ein effektives und handlungsfähiges Mandat für die EU-Grenzschutzagentur Frontex. Die Aufstockung des Personals allein löse keine Probleme.

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„Die einzige echte Lösung liegt auf europäischer Ebene“, erklärt Nehammer. „Es braucht endlich ein neues Asylsystem in ganz Europa. So wie es bisher war, kann und darf es nicht weitergehen. Es kann nicht sein, daß Wirtschaftsmigration und Flucht vermischt werden.“ Drohende Hungersnöte in Afrika könnten die Lage weiter befeuern. Auch Kriminelle mischten sich unter die irregulären Migranten. (mü)

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2 Kommentare

  1. Willma Witzeln sagt:

    Eine „Impfungerechtigkeit“ ist das… ^^

  2. Paul Buchfeld sagt:

    Am wichtigsten sind nationale funktionierende Grenzen und das konsequente Einhalten der Dubliner Vereinbarung so wie es Ungarn praktiziert. EU bedeudet Masseneinwanderung und Umvolkung, das wissen doch schon sehr viele. Was da aus Österreich zu hören ist sind nur populistische Töne um das Vplk zu beruhigen.

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