Wennigsen. Diesmal schlug der (mittlerweile fast tägliche) „Einzelfall“ in Politikerkreisen zu: im niedersächsischen Wennigsen bei Hannover wurden vor wenigen Wochen die CDU-Funktionärin Sabine Urbanek und ihr Ehemann ermordet. Inzwischen sind sich die Ermittler relativ sicher, daß die Tat von dem heute 23jährigen Iraker Ayas Illias A. verübt wurde, der 2015 als „minderjähriger Flüchtling“ eingereist war. Die Staatsanwaltschaft erließ Haftbefehl wegen Doppelmordes.
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Sie geht davon aus, daß der Iraker die Eheleute aus Habgier erstochen hat. Sabine Urbanek war Schriftführerin im örtlichen CDU-Verband. Ihr Mann hatte vor zehn Monaten seine Auto-Werkstatt an den Zuwanderer verkauft. Laut der „Bild“-Zeitung sollte dieser dafür „mehr als 300 000 Euro“ bezahlen. Die Polizei vermutet, daß er das nicht konnte und mit dem Mord seine Schulden loswerden wollte.
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Offenbar, um von sich abzulenken, hatte der Täter kurz nach der Tat selbst die Polizei gerufen. Er gab an, sich um das Ehepaar Sorgen zu machen, weil der Mann nicht wie verabredet in der Werkstatt erschienen war – angeblich um zu helfen. Der Iraker soll noch eine weitere Werkstatt und sogar ein Einfamilienhaus erworben haben. Woher das Geld dafür kam, soll nun ebenfalls ermittelt werden.
Gegen Ayas Illias A. ermittelten die Behörden bereits 2015 wegen illegaler Einreise. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt. (rk)
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Die Geister, die ich rief.
man konnte den Mann damals ja nicht ausweisen, weill er noch nicht die ihm zugedachte Arbeit verrichtet hatte.