Ungarischer Parlamentspräsident: In der Ukraine findet eine geostrategische Konfrontation statt

6. Mai 2022
Ungarischer Parlamentspräsident: In der Ukraine findet eine geostrategische Konfrontation statt
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Parlamentspräsident László Kövér spricht Klartext. In einem Interview des Senders „Inforadio Arena“ unterstrich er, daß es im derzeitigen Ukraine-Konflikt nicht nur um eine Auseinandersetzung zwischen Kiew und Moskau gehe.

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„In Wirklichkeit handelt es sich beim Ukraine-Krieg um einen russisch-amerikanischen Krieg als Vorläufer einer geostrategischen Konfrontation zwischen den USA und China. Das Ziel besteht darin: Europa wirtschaftlich und politisch von Rußland und Asien abzutrennen“, um einen einheitlichen politischen und wirtschaftlichen Raum vom Atlantik bis zum Pazifik zu verhindern, sagte Kövér. Das enorme ökonomische Potential eines so großen Wirtschaftsraumes brächte für die USA das Risiko mit sich, ins Hintertreffen zu geraten.

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Für Ungarn sei es bei alledem das Wichtigste, „das Erreichte der letzten 12 Jahre [seit Viktor Orbáns erstmaligem Regierungsantritt; d. Red.] zu bewahren, insbesondere die Sicherheit der nationalen Existenz, die Unterstützung der Familien“, sagte er. Deshalb: „Vieles ist erreicht, wenn wir uns nicht dem Kriegschor anschließen, um so diesen Krieg mit so wenig Opfern und so schnell wie möglich zu beenden“, unterstrich Kövér.

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Politisch habe es noch nie zuvor so viel Chaos in der EU gegeben. Nur wenige wagten aber, das Endziel Brüssels offen anzusprechen: die Eliminierung der Nationalstaaten. Ehedem sei die Welt und Europa von Menschen geführt worden, die talentierte Politiker mit großem Format und Visionen waren. „Diejenigen, die Europa heute führen, die westliche Welt, sind schreckliche Karikaturen dieser Generation“, sagte er.

Einige von ihnen hätten keinerlei Verständnis für die anstehenden Herausforderungen, andere seien erpreßt, gekauft, korrumpiert oder „charakterlose Figuren“. Wieder andere seien Nutznießer der globalen Eliten, deren Szenario die sogenannte „Föderalisierung“ Europas ist. Alles in allem: „Es gibt nur sehr wenige, die verstehen, was passiert, und noch weniger, die mutig genug sind, es zu artikulieren und sich mit gleichgesinnten Menschen zu verbünden“, resümierte Kövér. (mü)

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