Blut und Exkremente: Der österreichische „Aktions-Künstler“ Hermann Nitsch ist tot

21. April 2022
Blut und Exkremente: Der österreichische „Aktions-Künstler“ Hermann Nitsch ist tot
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Das politische Establishment in Österreich und darüber hinaus der komplette Medien-Mainstream im deutschsprachigen Raum zeigt sich einhellig betroffen über den Tod des österreichischen „Aktions-Künstlers“ Hermann Nitsch, der am Ostermontag im Alter von 83 Jahren verstorben ist.

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Praktisch alle wichtigeren Politiker vom österreichischen Bundespräsidenten abwärts würdigten Nitsch in ersten Reaktionen als bedeutenden Künstler, der Großes geschaffen habe. Nitsch habe „Österreich mit seiner Aktionskunst international positioniert und Kunstgeschichte geschrieben“, suggeriert etwa ÖVP-Nationalratspräsident Sobotka. Als „wahrhaft einzigartigen Künstler“ titulierte die grüne Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer den Verstorbenen, und auch die angeblich „konservative“ niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hält Nitsch für einen der „bedeutendsten zeitgenössischen Künstler überhaupt“.

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Umstrittene Berühmtheit erlangte Nitsch schon vor Jahrzehnten, als er mit seiner „Orgien-Mysterien-Kunst“ eine glitschige Marktnische im zeitgenössischen Kunstmarkt entdeckte. Sie bestand im wesentlichen darin, daß Leinwände oder auch Theaterbühnen großflächig mit Blut und Exkrementen geschlachteter Tiere besudelt wurden. Nitsch firmierte mit diesem Markenzeichen jahrzehntelang als prominenter Staatskünstler, der von öffentlichen Fördergeldern und zahllosen Preisen gut leben konnte.

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Die Anfänge von Nitsch´ Aktions-„Kunst“ liegen in den sechziger Jahren, als sie ihrem Urheber noch häufige Konfrontationen mit den Behörden und mehrwöchige Gefängnisaufenthalte einbrachten. Nitsch siedelte daraufhin 1968 von Österreich ins 68er-geschädigte Deutschland über.

Seine mit öffentlichen Geldern geförderten Blut-Aktionen wurden immer wieder von Protest und Widerstand begleitet. So forderte 1998 der Geschäftsführer der Christlichen Medienverbundes KEP, Wolfgang Baake, die österreichische Bundesregierung auf, ein auf sechs Tage angelegtes „Blutspektakel“ vorzeitig zu beenden. Die französische Schauspielerin und Tierschützerin Brigitte Bardot nannte das Happening „satanisch“, der katholische Wiener Erzbischof Christoph Schönborn „zerstörerisch und unmenschlich“.

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Auch in den Kommentarspalten der Tageszeitungen hält sich – entgegen der amtlichen Glorifizierung – die Begeisterung für den Verstorbenen in Grenzen. (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Was ist Kunst? Das ist die große Frage! Ich jedenfalls würde die Frage anders stellen: Was ist Kunst auf keinen Fall? Diese Bilder mit Blut und Exkrementen geschlachteter Tiere des verstorbenen österreichischen „Aktions-Künstlers“ Herrmann Nitsch – nach meinem Empfinden eine Verhöhnung von Gottes Schöpfung – würde ich keinesfalls als Kunst, sondern als Müll bezeichnen. Diejenigen, für die dieser Müll „große Kunst“ ist, kranken („leiden“ wäre hier das falsche Wort) nach meiner Einschätzung an einer schweren geistigen Geschmacksverirrung.

    Daß dieser Mensch für solche Sauereien auch noch in den Genuß öffentlicher Fördergelder kam und mit Kunstpreisen quasi überhäuft wurde, ist mir unbegreiflich! Wie degeneriert muß das (deutschsprachige) politisch-mediale Establishment eigentlich sein, um von Nitschens widerlicher Pseudo-Kunst begeistert zu sein?

  2. Omas Bioladen sagt:

    Mir hätte sein Abgang in einem Spektakel aus Blutrausch und Massaker besser gefallen. Aber wahrscheinlich fehlte dem werten Herrn Künstler hier der Sinn für die Kunst und er bevorzugte ein Abgang in Würde und Anstand. Schade.

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